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„Elektromobilität im Fuhrpark – Pain oder Gain“ – David von Hammerstein von The Mobility House

David von Hammerstein, Key Account Manager bei The Mobility House gab bei unserer Online-Konferenz „electrive.net LIVE“ einen Blick in die nahe Zukunft. Er skizzierte die Chancen, die eine enge Verzahnung von Automobil- und Energiemarkt verspricht, und stellte vor diesem Hintergrund ein V2G-Projekt am EUREF-Campus in Berlin vor.

Dieses Projekt hat erstmals das Potenzial aggregierter Fahrzeugbatterien im Energiemarkt über reale Anwendungen an der europäischen Strombörse (EPEX Spot) nachgewiesen. Dabei konnten The Mobility House und seine Partner vierstellige Erlöse je Fahrzeug erzielen.

Anders als bei bisherigen Simulationen wurde in diesem Versuch mit realen Elektroautobatterien, echten Verbrauchs- und Ladeprofilen sowie tatsächlichem Marktverhalten die Flexibilität aus Elektrofahrzeugen vermarktet. Bei den Batterien handelt es sich um jenen stationären Speicher, den The Mobility House bereits 2019 am EUREF-Campus aus ausgedienten E-Auto-Batterien von Audi errichtet hatte. Für den Versuch wurden konkret 18 der in der Anlage verbauten 20 e-tron-Batterien eingesetzt.

„V2G ist bei der derzeitigen Gesetzeslage noch nicht anwendbar. Aber Flottenbetreiber sind schon heute interessiert und teils auch schon gut informiert“, berichtete von Hammerstein. The Mobility House hat seinen Angaben nach inzwischen gut 1.000 große Ladeparks für Unternehmen realisiert und 163.000 Ladelösungen verkauft bzw. installiert. Die Möglichkeit, Energie aus Stromern zurück ins Netz zu speisen und so E-Autos als „Schwarm-Batterie“ zu nutzen, sei der nächste logische Schritt. „Und sobald der Gesetzgeber die Weichen stellt, werden wir liefern können. Und die Mitbewerber nicht.“

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