Shell und Iveco starten DACH-Kooperation für Nfz-Ladelösungen

Bild: Iveco

Shell Recharge Solutions (SRS) und Iveco kooperieren, um kleine und mittlere Fuhrparkbetreiber bei der Umstellung auf Elektrofahrzeug-Flotten zu unterstützen. Dabei geht es zunächst um den Elektro-Transporter eDaily, später aber auch um kommende, schwere Elektro-Nutzfahrzeuge von Iveco.

Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Shell Recharge Solutions Iveco-Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz „sein gesamtes Ökosystem an Depotladelösungen für den Elektro-Transporter eDaily und auch für künftige schwere Elektrofahrzeuge zur Verfügung stellen“, wie es in der Mitteilung heißt. Die Kunden sollen demnach „von den maßgeschneiderten, zukunftssicheren Depotladelösungen profitieren, die einen lokal emissionsarmen Straßengüterverkehr ermöglichen“.

Die Kooperation folgt der üblichen Arbeitsteilung für derartige Partnerschaften: SRS übernimmt die Installation und den Betrieb der Ladepunkte – von der Standortanalyse und Vor-Ort-Beratung über die Optimierung der Betriebskosten bis zur Auswahl der Hardware sowie der passenden Dienstleistungen und Energiemanagementlösungen. Dazu wird SRS den Flottenbetreibern sein „Shell Recharge Solutions Business Hub“ als zentrale Plattform für die Steuerung der Ladeinfrastruktur anbieten. Iveco bringt hingegen die Kundenkontakte und die Fahrzeuge für die Kunden ein.

Dabei handelt es sich vorerst um den Iveco eDaily, den das Unternehmen auf der IAA Transportation im vergangenen September vorgestellt hat. Das Modell gibt es wie sein Verbrenner-Pendant in zahlreichen Varianten in Kastenwagen-, Fahrgestell-, Doppelkabine-, Windlauf-, Cutaway- und Minibus-Versionen. Zudem gibt es unterschiedliche Gewichtsklassen vom Transporter-Bereich (3,5 bis 4,25 Tonnen mit Einfachbereifung) bis hin zu Versionen mit 4,25, 5,2, 6 und 7,2 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, die an der Hinterachse über eine Zwillingsbereifung verfügen.

Bei den kommenden, schweren Elektro-Nutzfahrzeugen wird es sich um die E-Lkw aus dem früheren Joint Venture mit Nikola handeln. Anfang Mai wurde bekannt, dass Iveco die Mehrheit an dem 2019 gegründeten Unternehmen übernehmen will, um die BEV- und FCEV-Trucks in Ulm in Eigenregie zu bauen.

„Mit dieser Zusammenarbeit zwischen Shell Recharge Solutions und Iveco verstärken wir unsere Bemühungen, Geschäftskunden bei der Dekarbonisierung des gewerblichen Transportsektors zu unterstützen und damit die Einführung von E-Mobilität zu beschleunigen“, sagt Melanie Lane, CEO Shell Recharge Solutions Europe.

Mario Seidenschwarz, Leiter des Geschäftsbereichs leichte Nutzfahrzeuge bei Iveco Deutschland, ergänzt: „Wir bei Iveco sind bestrebt, unseren CO2-Fußabdruck und den unserer Kunden zu reduzieren, und möchten Flottenbetreibern bei ihrem Übergang zur Elektromobilität helfen.“
iveco.com, presseportal.de

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