„Smart Charging – Die fünf größten Irrtümer“ – Marcus Fendt von The Mobility House
Marcus Fendt, Geschäftsführer von The Mobility House, war der Keynote-Speaker der „Smart Charging“-Ausgabe von „electrive.net LIVE“ im April. Dabei hat der Experte und Pionier in unserer Online-Konferenz nicht nur die wichtigsten Trends aufgezeigt und mit Irrtümern aufgeräumt, sondern auch aus dem politischen Berlin berichtet.
Konkret wird zurzeit im Bundeswirtschaftsministerium „massiv daran gearbeitet, V2G jetzt zu bringen“, so Fendt. The Mobility House gehört zu den großen Verfechtern dieser Technologie. Fendt bezeichnet sie als „unser absolutes Steckenpferd“.
In seinem Vortrag sprach der Fachmann dann darüber, dass „Smart Charging“ in Form von einer optimierten Netzauslastung heute in größeren Projekten schon Standard ist. „Spätestens ab 15 E-Fahrzeugen muss man sich mit intelligentem Laden beschäftigen und auch hinter dem Zähler optimieren, um einen teuren Netzausbau zu vermeiden.“ Fendt erläutert dem am Bildschirm zugeschalteten Publikum das Einmaleins der Controller- und/oder Cloud-basierten Systemarchitekturen, beruhigt gleich dahingehend, dass „auch Handys und PC anfangs kompliziert waren“, ermutigt aber, sich jetzt in solche Details einzuarbeiten, um später zu profitieren.
Dass V2G nicht mehr ferne Zukunftsmusik ist, unterstreicht der TMH-Geschäftsführer mit langen Listen von Fahrzeug- und Ladegeräte-Marken, die den bidirektionalen Austausch von Strom bereits heute unterstützen. Außerdem anhand von Pilotprojekten, mit denen The Mobility House letztmals 2022 die Machbarkeit und Lukrativität dieser Schlüsselfunktion unterstrichen hat. „Und hochrelevant wird Smart Charging auch bei dem kommenden E-Lkw-Hochlauf. Da geht es um ganz andere Strommengen“, prophezeit Fendt schon einmal. Viel Spaß mit der Video-Aufzeichnung!
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