Alpitronic eröffnet Entwicklungsbüro in Bologna

Der italienische Schnellladestationen-Hersteller Alpitronic hat in Bologna einen neuen Entwicklungsstandort eröffnet. Dieser soll die Bereiche Software- und Hardware-Entwicklung sowie Cybersecurity abdecken.

Bild: Alpitronic

Der fünfte Standort von Alpitronic neben Bozen und Bergamo in Italien, München in Deutschland und Charlotte in den USA besteht aus einem Labor und verschiedenen Büros und zählt derzeit zehn Mitarbeiter, „darunter vor allem Ingenieure mit Fachkenntnissen in den Bereichen Systementwicklung und -überprüfung, Software, Hardware (EMC) und Cybersecurity“. Ziel ist es laut der Mitteilung, das Team in den kommenden Monaten zu verdoppeln.

Bologna wurde laut Alpitronic gewählt, um von der Expertise des dortigen „Motor Valley“ zu profitieren. „Die Entscheidung für Bologna als Standort erfolgte bewusst, da die Stadt als herausragendes Zentrum für die Entwicklung von Systemen, Hardware und Software bekannt ist“, schreibt Alpitronic zur Begründung. Zudem bietet der Standort die Nähe zu renommierten Forschungseinrichtungen wie der Universität Bologna, der Automobilakademie in Modena und der Universität für Fahrzeugtechnik der Emilia Romagna (MUNER).

„Wir erwarten uns einen großen Mehrwert von unserem neuen Entwicklungsstandort in Bologna“, sagt Geschäftsführer und Mitgründer Philipp Senoner. „Dieser wird eine entscheidende Rolle bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung unserer Schnelllade-Stationen spielen.“

Das Südtiroler Unternehmen hat mit seinen Hypercharger-Ladesäulen ein sehr erfolgreiches Produkt auf dem Markt – inzwischen auch in einer Version mit bis zu 400 kW Ladeleistung bzw. 2×200 kW. In Deutschland war die EnBW ein früher Großkunde uns setzt beim Ausbau des eigenen „Hypernetzes“ ausschließlich auf die HPC-Säulen von Alpitronic. Aufgrund der hohen Zuverlässigkeit und des All-in-One-Designs (ohne externen Schaltschrank) haben sich inzwischen auch viele weitere Betreiber für die Hypercharger entschieden – etwa Fastned, Aral Pulse, E.ON oder Allego. Auch Ionity setzt inzwischen an einigen Standorten den Hypercharger HYC400 ein.

Im vergangenen Jahr stand Philipp Senoner im Video-Interview mit electrive-Chefredakteur Peter Schwierz vor der Kamera. Was der Alpitronic-Geschäftsführer über das Erfolgsgeheimnis, aktuelle Trends und die nächsten Schritte gesagt hat, können Sie hier anschauen.

Quelle: Info per E-Mail

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