Seat-Forschungschef Werner Tietz übernimmt Forschung des VW-Konzerns

Dr. Werner Tietz, Seat-Vorstand für Forschung und Entwicklung, übernimmt zusätzlich die Leitung des selben Ressorts im gesamten Volkswagen-Konzern. Er folgt damit auf Dr. Michael Steiner, der sich künftig voll auf diesen Posten bei Porsche konzentriert.

Bild: Seat

Dr. Werner Tietz ist promovierter Ingenieur der RWTH Aachen und verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Volkswagen-Konzern. Er war bereits für die Marken Audi und Porsche tätig. Aus Sicht der E-Mobilität besonders interessant: Er war an der Entwicklung der Konzeptstudie Mission E beteiligt, der Blaupause für Porsches erstes Elektroauto, dem 2019 gelaunchten Taycan.

Bevor er zu Seat kam, war Tietz Mitglied der Geschäftsführung bei Bentley und Leiter der Entwicklungsabteilung, wo er eine neue Entwicklungsstrategie und die Grundlagen für die Elektrifizierung der Marke etablierte. Zum 1. Juli 2020 wurde Werner Tietz dann Vorstand für Forschung Entwicklung bei Seat. Dort verantwortete er zum Beispiel die Entwicklung des elektrischen SUV-Coupés Cupra Tavascan oder der E-Kleinwagen-Studie Cupra UrbanRebel.

Die Leitung VW-Konzernentwicklung soll Tietz nun in Doppelfunktion zu seinem Vorstandsposten bei Seat übernehmen. „Mit Weitblick, technischer Expertise und mehr als drei Jahrzehnten Erfahrung im Volkswagen-Konzern hat Werner Tietz maßgeblich die Innovationskraft von Marken wie Audi, Porsche, Bentley und auch Seat/Cupra mitgestaltet. Seine Arbeit steht für zukunftsweisende Entwicklung, von nachhaltigen Materialien bis zur Elektrifizierungsstrategie. Mit dieser umfangreichen Expertise wird er die Konzern Forschung und Entwicklung des Volkswagen-Konzerns weiter vorantreiben“, sagt Oliver Blume, CEO der Volkswagen Group.

Vorgänger Dr. Michael Steiner ist promovierter Ingenieur der TU München und begann seine Karriere bei Mercedes-Benz in der Produktentwicklung. Nach mehreren Führungspositionen wechselte er 2002 zu Porsche, wo er unter anderem für die Baureihe Panamera und die Gesamtfahrzeugentwicklung verantwortlich war. Seit 2016 ist er Vorstand für Forschung und Entwicklung bei Porsche. Zusätzlich übernahm er in Doppelfunktion 2022 die Leitung der Konzernentwicklung im Volkswagen-Konzern und gehörte damit der erweiterten Konzernleitung an. Diese Doppelfunktion gibt er nun wieder ab, wird dafür aber zusätzlich stellvertretender Vorstandsvorsitzenden der Porsche AG.

„Michael Steiner hat mit tiefem technologischem Verständnis und strategischer Weitsicht maßgeblich zur Positionierung der Volkswagen Group als zukunftsorientierter Mobilitätskonzern beigetragen. Dazu zählen der Aufbau leistungsfähiger Elektrik- und Elektronikarchitekturen, die Ausrichtung auf softwaredefinierte Fahrzeuge sowie die Öffnung für weltweite Technologiepartnerschaften. Seine Arbeit war wichtig für zentrale Entscheidungen in den Bereichen Software, Batterie und autonomes Fahren. Ich möchte ihm persönlich ausdrücklich für seinen Einsatz im Volkswagen Konzern danken. Dieses Engagement wird er auch in seiner erweiterten Aufgabe bei Porsche als stellvertretender Vorstandsvorsitzender einbringen“, so Oliver Blume weiter.

volkswagen-group.com

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