Renault Twingo ab 21.090 Euro bestellbar
Zu diesem Preis ist der Twingo E-Tech Electric „Techno“ in Deutschland, Belgien, Spanien, Frankreich, Italien und den Niederlanden ab dem 16. Dezember für „R-Pass“-Kunden verfügbar. Am 8. Januar 2026 werden die Bestellungen des Twingo E-Tech Electric Techno für die breite Öffentlichkeit geöffnet.
Bei der „Techno“-Ausstattung handelt es sich um die „Top-Spec-Version“ des Elektro-Kleinwagens, wie Renault selbst mitteilt. Diese Variante verfügt ab Werk über das „OpenR Link“-Multimediasystem mit Goolge-built-in, einen adaptiven Tempomaten, eine Klimaautomatik, Rückfahrkamera, One-Pedal-Driving und die Rücklehne des Beifahrersitzes kann umgeklappt werden, um selbst in dem kleinen Auto lange Gegenstände transportieren zu können.
Auf die schon 2023 angekündigte Version für unter 20.000 Euro müssen die Interessenten aber nicht lange warten: Bestellungen für die Basisversion „Evolution“ zum Preis ab 19.490 Euro (vor staatlichen Zuschüssen) werden laut Renault im Frühjahr 2026 möglich sein. Wichtig ist hier der Zusatz „vor staatlichen Zuschüssen“: Renault selbst rechnet vor, dass der Twingo in Frankreich mit der aktuellen Förderung für einkommensschwache Haushalte zum Beispiel ab 14.720 Euro verfügbar ist.
Schon in der „Evolution“-Ausstattung hat der Twingo für diesen Preis ein sieben Zoll großes Cockpit-Display an Bord und einen zehn Zoll großen Touschscreen in der Mitte – hier aber ohne das Google-System, sondern vor allem zur Darstellung der Smartphone-Inhalte. Verbaut sind auch einige Assistenten wie ein Tempomat, Notbrems-Assistent und Spurhalteassistent. Statt der Rückfahrkamera sind hier nur Parksensoren verbaut, außerdem ist die Klimaanlage manuell. Die einzeln verschiebbaren Sitze der Rückbank sind allerdings schon im Basismodell verbaut.
Dass der Preis für die „Evolution“-Ausstattung bei eher ungewöhnlichen 19.490 Euro liegt, ist kein Zufall. Denn diese Version ist technisch etwas abgespeckt und kann ab Werk zum Beispiel nur mit 6,6 kW AC laden. Erst mit dem optionalen „Advanced Charge“-Paket sind der bidirektionale 11-kW-Onboard-Charger und die DC-Lademöglichkeit mit bis zu 50 kW verbaut. Dann kann die Batterie in 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent geladen werden, der Bidi-Lader ermöglicht Vehicle-to-Load-Funktionen mit bis zu 3,7 kW und je nach Land auch Vehicle-to-Grid (V2G). Das „Advanced Charge“-Paket kostet 500 Euro und damit bleibt der Preis des Twingo selbst mit der DC-Ladefunktion bei unter 20.000 Euro.
Das dürfte zwar für einige europäische Märkte gelten (wie zum Beispiel vorab durchgesickert für Italien), aber wohl nicht für Deutschland: Denn schon zur Premiere der vierten Twingo-Generation hatte Renault Deutschland bestätigt, dass der Twingo hierzulande selbst in der Basisversion serienmäßig über den DC-Lader verfügt. Ob der Twingo „Evolution“ dann hierzulande direkt ab 19.990 Euro eingepreist wird, bleibt noch abzuwarten.
Der Twingo basiert auf einer adaptierten Version der Renault-Plattform AmpR Small. Auch wenn das Modell in Europa gebaut wird, war an der Entwicklung der Standort in Shanghai federführend beteiligt, um die Kosten zu senken und die Arbeiten zu beschleunigen. Mehr zum Twingo E-Tech Electric und alle Daten es 3,79 Meter langen Kleinwagens können sie in unserem Artikel zur Weltpremiere nachlesen. So viel sei verraten: Der E-Antrieb leistet 60 kW und die LFP-Zellen für den 27,5 kWh großen Akku liefert Weltmarktführer CATL zu – die Reichweite liegt bei bis zu 263 Kilometern.





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