Mercedes-Benz öffnet Bestellbücher für den EQC

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Mercedes-Benz startet die Produktion und den Verkauf des EQC. Das Elektro-Modell rollt nun im Mercedes-Werk Bremen vom Band und kann ab sofort zu Preisen ab 71.281 Euro bestellt werden. Allerdings wird anfangs allen voran eine Sonderedition des Stromers zu haben sein.

Mercedes betont, dass bereits die Basisversion des EQC über umfangreiche Serienausstattungen verfügen wird. Mit einem Netto-Basispreis von unter 59.900 Euro ist das Modell in Deutschland unabhängig von der individuellen Ausstattung für die Förderung durch den Umweltbonus qualifiziert. Neben Bremen wird noch in diesem Jahr auch das Joint Venture Beijing Benz Automotive (BBAC) die Produktion des EQC für den chinesischen Markt anstoßen.

Bei der offziellen Präsentation des EQC hieß es Anfang September 2018 in Stockholm, dass das Modell hierzulande „Mitte 2019″ auf die Straße rollen würde. Nach Informationen des MB Passion Blog startet Mercedes bei den Auslieferungen aber ab Ende Juni zunächst mit dem 84.930 Euro teuren EQC 400 4MATIC Edition 1886 – und zwar im Rahmen eines limitierten Kontingents. Die normale Markteinführung erfolge im Oktober beim Händler, bevor das Modell etwa im zweiten Quartal 2020 an weitere Kunden gehen werde.

Von Herstellerseite heißt es, dass der EQC 400 4MATIC Edition 1886 „vorrangig“ im Sommer ausgeliefert werde, aber nicht ausschließlich. Der Serien-EQC wird demnach auch bereits an „ausgewählte Kunden“ übergeben, ehe die Fahrzeuge ab Oktober in den Händler-Showrooms Einzug halten.

Bereits im Februar berichtete „Edison“, dass die Auslieferungen des E-SUV zwar im Juni beginnen würden – vorerst aber nur „wenigen VIP-Kunden“ zuteilwerden. Mercedes-Benz habe offenbar Probleme mit dem Hochfahren der Stückzahlen, was laut dem Bericht daran liegen könnte, dass die Schwaben nicht genügend Batterien erhalten.

Dazu äußert sich Mercedes nicht. Vielmehr betont der Autobauer die Flexibilität der nun startenden Produktion. So wird der EQC in die Serienproduktion des Mercedes-Werks in Bremen integriert und dort gemeinsam mit der C-Klasse und dem GLC von einem Band laufen. Als maßgebliche Innovation nennt der Hersteller ein neu installiertes Batteriefüge-Zentrum: „Dort werden die EQC mit Hilfe des an der Karosserie angebrachten Datenträgers als Elektromodelle erkannt und entsprechend mit einer Batterie bestückt. Die Karosserie wird über eine Hängevorrichtung befördert und auf einem Rahmen abgesetzt. Tragarme heben die Batterie von unten an den Fahrzeugboden. Ein Mitarbeiter überwacht die automatische Verschraubung.“ Angeliefert werden die Batterien für den EQC von der Daimler-Tochter Accumotive.

„Flexibilität und Effizienz sind ganz entscheidende Pfeiler der Strategie in unserem globalen Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Cars. Die Produktion des EQC ist dafür der beste Beweis“, äußert Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain. Weitere Standorte künftiger EQ-Modelle sind die Werke Rastatt (Deutschland), Sindelfingen (Deutschland), Tuscaloosa (USA) und Hambach (Frankreich).
daimler.com, blog.mercedes-benz-passion.com

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