Das israelische Startup City Transformer hat mit Blick auf die Parkplatzprobleme in Innenstädten ein Elektroauto entwickelt, das sich einklappen lässt: Der Zweisitzer hat einen Unterbau, der sich per Knopfdruck ein- und ausfahren lässt und die Breite des Autos auf einen Meter verringert.
Die Regierung von Israel bekräftigt ihren Plan, ab 2030 keine neuen Verbrenner-Autos mehr ins Land zu lassen. Alle neuen Pkw müssen ab diesem Zeitpunkt elektrisch fahren und neue Busse sowie Lkw entweder mit Strom oder mit Erdgas betrieben werden.
Egged, die größte Busgesellschaft Israels, hat bei BYD sieben rein elektrische Busse für Jerusalem in Auftrag gegeben. Seit Mitte 2017 sind bereits 17 E-Busse des chinesischen Herstellers in Haifa im Einsatz. Bei der neuen Bestellung handelt es sich um einen Folgeauftrag.
Das israelische Unternehmen ElectReon Wireless, das eine Lösung entwickelt, um E-Fahrzeuge über in die Fahrbahn eingelassene Spulen während der Fahrt induktiv zu laden, gibt eine Kooperation mit der Hersteller-Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi bekannt.
Israel wird ab dem Jahr 2030 den Import von Autos, die mit Benzin und Diesel betrieben werden, verbieten. Das kündigte Energieminister Yuval Steinitz jetzt an. Das Land wolle den Verkehr auf Elektrizität und Erdgas umstellen. automobil-produktion.de
Der chinesische Hersteller hat sich seinen ersten großen Auftrag für Elektrobusse aus Israel sichern können. Egged, die größte Busgesellschaft des Landes, bestellt 17 E-Busse zum Einsatz in der Hafenstadt Haifa. Der Zuschlag ging an BYD, da in Tel Aviv bereits seit 2013 ein E-Bus der Chinesen rollt. bydeurope.com
Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom (MDA) setzt in Notfällen künftig auch auf E-Bikes. Jedes der 1.000 Elektro-Fahrräder der neuen Einheit ‚Life Riders‘, die ab spätestens Mitte 2017 im Einsatz sollen, ist mit einer Ausrüstung zur Wiederbelebung ausgestattet. futurezone.at, greenpeace-magazin.de
Der chinesische Autohersteller Qoros will ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Israel eröffnen. Der Fokus soll auf elektrifizierten und automatisiert fahrenden Autos, Ladenetzwerken und Mobilitätslösungen (Sharing etc.) liegen. globes.co.il
Droht in München ein Diesel-Fahrverbot? DUH und VCD haben vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht einen Erfolg für die Verbesserung der Luftqualität in München erzielt. Der Freistaat muss den Luftreinhalteplan innerhalb eines Jahres nachbessern und die Stickoxidemissionen wirksam eingrenzen. Medien zufolge drohen nun Diesel-Fahrverbote in der Münchner Umweltzone, wobei das die Politik bisher ausschließt. sueddeutsche.de, presseportal.de
Israel startet großes E-Autoprogramm: Das Land will ein Ausrufezeichen für die E-Mobilität setzen. Gefördert werden 2.000 Hybridtaxis, der Kauf von E-Bussen und vier Carsharing-Programme mit mindestens 800 elektrifizierten Autos und 2.000 Ladesäulen, u.a. in Tel Aviv und Haifa (wir berichteten). Das Elektro-Vergnügen lässt sich die Regierung 51 Mio Euro kosten. hamodia.com
Bolloré elektrifiziert Singapur: Inselweit soll ein Carsharing-Angebot mit 1.000 E-Autos und 2.000 Ladesäulen sowie eine große elektrifizierte Taxiflotte etabliert werden (wir berichteten). Der Zuschlag für das Carsharing geht an die Franzosen von Bolloré unter dem Namen BlueSG. Mitte 2017 geht’s los mit zunächst 125 E-Autos und 200 Ladepunkten. businesstimes.com, channelnewsasia.com
Supercharger zum Dinner: Die US-Restaurantkette Ruby Tuesday kündigt die Eröffnung einer Reihe von Tesla-Superchargern an ihren Standorten an. Ein erster wurde gerade in Miner (Missouri) eröffnet, weitere sollen folgen. businesswire.com
Multi-Schnelllader für MecPomm: In Stralsund dürfen sich Einheimische und Ostsee-Urlauber nun über eine Multi-Standard-Schnellladesäule mit einer Gesamtleistung von 125 kW freuen. zfk.de
Berliner betreiben eMobility Cube: Der Betrieb des eMobility Cube in Wolfsburg wird zum 1. Juli von der Stadt in die Eigenverantwortlichkeit des Berliner InnoZ übergeben. focus.de
Details zu Kopenhagener E-Carsharing: Nun ist es offiziell: Ab dem 3. September stehen in Kopenhagen 400 BMW i3 zur Verfügung, die zudem direkt mit dem ÖPNV der Stadt vernetzt werden. Erstmals betreibt dabei DriveNow die Carsharing-Flotte nicht selbst, sondern über den Franchise-Partner Arriva Dänemark, welcher der größte Busbetreiber in Kopenhagen ist. Der BMW i3 kann damit nach London, Berlin, Hamburg und München bald in der fünften europäischen Großstadt geteilt werden. automobilwoche.de, bmwgroup.com
Ab in die Natur: Nissan hat mit dem Japan Travel Bureau ein E-Carsharing-Angebot für ländliche Regionen Japans gestartet, für das bis Ende August 1.622 neue Ladestationen installiert werden sollen. Spannend: In Matsunoyama wird der Strom für den Leaf aus heißen Thermalquellen gewonnen. greencarreports.com, nissan-global.com, youtube.com (Video)
Tesla legt nach: Die Kalifornier wollen in New York stärker Fuß fassen und haben ein Dutzend ihrer Ladeboxen in Parkhäusern in Manhattan installiert. Ein weiteres Dutzend sowie ein Supercharger sollen folgen. Auch in Australien geht es mit drei neuen Schnellladern zwischen Sydney und Melbourne voran. wsj.com (Manhattan), cnet.com (Australien)
Marktöffnung in Portugal: Die portugiesische Regierung liberalisiert mit einem neuen Gesetz den Markt für Ladestationen im Land. Sie beendet damit das bisherige Monopol des Konsortiums MOBI.E, welches sich für das offentlich geförderte Ladenetzwerk als „ineffizient“ erwiesen habe. theportugalnews.com
Dicke Luft in Haifa: Das Umweltministerium der israelischen Hafenstadt hat einen Fünf-Jahres-Plan zur Reduzierung der Luftverschmutzung veröffentlicht. Unter anderem sollen 50 Elektroautos an wichtigen Plätzen der Stadt bereitgestellt werden. israelnetz.com
Schnelllader für Schleswig-Holstein: Die Landkreise Nordfriesland, Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg packen auf eigene Faust an, was derzeit bundesweit nicht wirklich voran kommt, und planen den Aufbau von Multi-Schnellladestationen entlang der A23 und B5. Eine Machbarkeitsstudie soll den Bedarf ermitteln und über geeignete Standorte Aufschluss geben. stadt-und-werk.de
Zwischenbilanz „GoELK!“: Im Rahmen des im Mai 2013 gestarteten dreijährigen Forschungsprojekts werden in Berlin, Bayern und Niedersachsen E-Autos im gewerblichen Einsatz getestet. Die Hochschule Ruhr West liefert nun erste Ergebnisse mit überwiegend positiven Nutzer-Feedbacks. idw-online.de, uni-protokolle.de
Frei parken in Wilhelmshaven? Die Fraktion der Unabhängigen Wählergemeinschaft im Stadtrat von Wilhelmshaven hat beantragt, Elektroautos im Stadtgebiet kostenlos parken zu lassen und an zentralen Punkten Ladestationen zu installieren. Man wünscht sich Vergleichbares allerorten. wzonline.de
Crowd-finanzierte Ladepunkte: Via Crowdfunding wollte der englische Ladetechnik-Anbieter Pod Point Geld für den Ausbau seines Netzwerks an Ladepunkten einsammeln (wir berichteten) – und hat das auch geschafft: Die avisierte Marke von 1,2 Mio Pfund wurde bereits innerhalb weniger Tage erreicht. bdaily.co.uk, seedrs.com
Neues eMobility-Bündnis: Der chinesische Telekommunikationsanbieter ZTE hat mit Italiens größtem Energiekonzern Enel ein Rahmenabkommen geschlossen. Die frisch vermählten Partner wollen u.a. in den Bereichen innovativer Lade-Technologien für E-Autos und Smart Grids zusammenarbeiten. portel.de, pressebox.de
US-israelische Kooperation: Die Energieministerien der USA und Israel fördern im Rahmen eines gemeinsamen Programms fünf israelische Projekte mit 4 Mio US-Dollar. Unter anderem werden Fridenson Logistics und ChargePoint bei der Entwicklung von Smart-Grid-kompatiblen Ladestationen unterstützt. jewishbusinessnews.com
Für schlappe 3 Mio Dollar wird das einst 850 Mio Dollar schwere Better Place Israel verhökert. Yosef Abramowitz und seine Firma Green EV Operation wollten die gebotenen 11 Mio Dollar offenbar doch nicht bezahlen. Der Zuschlag geht deshalb jetzt an den Parkhaus-Betreiber Tzachi Merkur. timesofisrael.com