Aral eröffnet fünften HPC-Standort

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Aral hat zwei Ultraschnellladesäulen für Elektroautos an der Tankstelle am Mainfrankenpark 24 in Dettelbach eröffnet. Mit der fünften Anlage dieser Art hat das Unternehmen sein geplantes Vorhaben mit fünf Pilot-Standorten für High Power Charging final umgesetzt.

Die beiden HPC-Säulen in Dettelbach, in der Nähe von Würzburg an der A3 gelegen, verfügen über eine Ladeleistung von bis zu 320 Kilowatt. Zusätzlich bietet Aral an dem Standort auf dem dortigen Tankstellengelände am Mainfrankenpark 24 auch zwei Normalladepunkte mit jeweils 22 kW an.

Der zur BP-Gruppe gehörende Mineralölkonzern hatte seit Mai 2019 an einigen Standorten – Bochum, Schkeuditz, Merklingen und Wittenburg – jeweils zwei Schnellladesäulen aufgestellt. Die ersten Säulen kamen noch auf Ladeleistungen von 160 kW, die seit Dezember eröffneten Standorte in Merklingen und Wittenburg kommen bereits auf bis zu 320 kW pro Säule.

Die Besonderheit ist, dass Aral die Ladepunkte vollständig in Eigenregie betreibt. Das Tankstellenunternehmen möchte nach eigenen Angaben „umfänglich verstehen, welches zukünftige Potenzial an einer Tankstelle besteht – angefangen vom Bau bis hin zur Stromversorgung und der Abrechnung“.

Die Ladesäulen werden in das „intercharge“-Ladenetz von Hubject eingebunden. So ist es auch möglich, die Aral-Säulen mit Ladekarten von Drittanbietern zu nutzen. Alternativ kann der Ladevorgang auch ohne Registrierung über eine mobile Bezahl-Webseite per Debitkarte, Kreditkarte oder Paypal abgerechnet werden. Flottenkunden können auch die „Aral Fuel & Charge Card“ nutzen.

Weitere Pläne über diese fünf Pilot-Standorte hinaus sind bei Aral derzeit nicht bekannt. Neben Aral bauen auch weitere Mineralölkonzerne Schnellladesäulen an ihren Tankstellen in Deutschland auf. Shell hatte im Mai 2019 den Bau von 50 Ladesäulen mit bis zu 175 kW angekündigt, vor wenigen Tagen machte das britisch-niederländische Unternehmen den Ausbau auf 100 Säulen bekannt. Shell arbeitet hierbei mit dem Energieversorger EnBW zusammen. Zudem kündigte der französische Total-Konzern Anfang Februar an, bis Ende 2022 in Westeuropa 1.000 Schnellladepunkte an 300 Standorten installieren zu wollen. Auf Deutschland entfallen laut aktueller Planung knapp 70 Standorte mit rund 200 Ladepunkten. Die ersten davon sollen noch im Frühjahr in Betrieb gehen.
aral.de

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