Sparkassen-Tochter Finanz Informatik erweitert Ladeinfrastruktur

Die Finanz Informatik (FI), zentraler IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe, hat gemeinsam mit dem Stromanbieter Enercity seine Ladeinfrastruktur für E-Autos ausgebaut. An den Standorten Hannover, Münster und Frankfurt wurden 56 neue Ladepunkte installiert.

Bild: Finanz Informatik

Mit dem Ausbau möchte die FI der steigenden Nachfrage nach Lademöglichkeiten gerecht werden und gleichzeitig ihre eigene Fahrzeugflotte konsequent auf Elektromobilität umstellen. Bereits seit 2022 betreibt das Unternehmen Ladeinfrastruktur, deren Nutzung kontinuierlich zunimmt. „Die konstant hohe Auslastung unserer Ladesäulen zeigt, dass unsere Mitarbeitenden und Gäste Elektromobilität aktiv nutzen. Deshalb investieren wir gezielt weiter in diesen Bereich“, erklärt Pietro Montemurri, Zentralbereichsleiter Zentrale Services bei der FI.

Den größten Zuwachs verzeichnet der Standort Hannover: Zu den bestehenden 32 Ladepunkten kommen 38 neue hinzu, so dass es dann insgesamt 70 Ladepunkte vor Ort gibt. In Münster wird die Zahl um 16 AC-Ladepunkte erhöht, sodass dort künftig 40 Ladepunkte zur Verfügung stehen. In Frankfurt wurden erstmals zwei leistungsstarke DC-Schnelllader mit 150 kW installiert – eine wichtige Ergänzung zu den bereits vorhandenen acht AC-Ladepunkten. Die Ladesäulen stehen für die Poolfahrzeuge und Dienstwagen der FI sowie für Privat-Pkw von Mitarbeitenden, Gästen und Kunden zur Verfügung. 

Enercity übernimmt die Betriebsführung aller Ladepunkte und bringt seine Expertise in den Bereichen E-Mobilität und Energielösungen ein „Wir freuen uns, die FI auf dem Weg zur klimafreundlichen Mobilität begleiten zu dürfen“, so Wiebke Kraus, Abteilungsleiterin Vertrieb E-Mobilität bei Enercity. „Unsere Ladelösungen sind darauf ausgelegt, effizient und bedarfsgerecht zu funktionieren – genau das setzen wir hier gemeinsam um.“

Der nachhaltige Effekt ist bereits messbar: Seit 2022 wurden rund 825 Megawattstunden Strom über alle Standorte hinweg geladen – das entspricht einer Einsparung von etwa 650 Tonnen CO2 im Vergleich zum Betrieb von Benzinfahrzeugen. Ein E-Auto spart bei einer Laufleistung von 12.000 Kilometern jährlich bis zu 2,6 Tonnen CO2 gegenüber einem Benziner ein, wenn es mit Ökostrom betrieben wird.

Auch für die Mitarbeitenden bieten die neuen Lademöglichkeiten klare Vorteile. Nachhaltige Mobilität wird zunehmend zum Standortfaktor bei der Arbeitgeberwahl. „Mit solchen Projekten erleichtern wir nicht nur den Umstieg auf Elektromobilität, sondern zeigen auch, dass wir gesellschaftliche Verantwortung übernehmen“, betont Frederike Laufenberg, Nachhaltigkeitsbeauftragte der FI.

Die Sparkassen-Tochter Finanz Informatik ist übrigens nicht das einzige Unternehmen aus der Finanzbranche, für das Enercity tätig ist. Der Hannoveraner Energieversorger hat auch für die Hannoversche Volksbank die Ladeinfrastruktur aufgebaut. Ein weiterer wichtiger Kooperationspartner ist der Flughafen Hannover. Zuletzt hatte Enercity eine Ausschreibung über 500 öffentliche Ladepunkte in Hamburg gewonnen.

f-i.de

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