Schlagwort: Matthias Wissmann

05.11.2017 - 19:09

Showdown um die E-Quote

Am Mittwoch entscheidet die EU über das Auto der Zukunft. Eine Quote für Elektromobilität wird kommen, direkt oder indirekt. Der VDA lobbyiert für eine wirkungslose Regelung – und manipuliert damit die Jamaika-Sondierungen. Dabei bevorzugt der VW-Konzern eine Quote nach kalifornischem Modell, wie ein internes Papier zeigt, das electrive.net vorliegt. Ein Lagebericht.

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05.04.2017 - 22:12

Synthetische Kraftstoffe parallel zur Elektromobilität?

Die vielen Ankündigungen der deutschen Autohersteller für neue Elektro-Modelle hatten zuletzt den Anschein erweckt, die Industrie würde nun auf E umschalten. Doch der Technische Kongress des VDA in Berlin offenbart: Elektromobilität ist nur Kopfkino. Das Herz der Branche hängt am Verbrenner.

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08.11.2016 - 08:14

Herbert Diess, Matthias Wissmann, Achim Kampker.

Herbert-Diess-VW„Wir nehmen Tesla sehr ernst. Sie zu belächeln, wie es manche tun, ist gefährlich. Wenn Tesla den Schritt zur Massenproduktion schafft, dann wird das ein harter Wettbewerber.“

Sagt VW-Markenchef Herbert Diess, der Volkswagen in der aktuellen Verfassung für „nicht zukunftsfähig“ und für „reformbedürftig, aber auch für reformfähig“ hält. VW stehe dafür, „Innovationen in die Breite zu tragen“. Das muss bei der Elektromobilität nun gelingen.
kn-online.de

Matthias-Wissmann„Wir haben mal gedacht, dass 2025 etwa 3 Prozent der verkauften Neufahrzeuge in Europa Elektroautos sein würden. Heute schätzen wir: Es werden zwischen 15 und 25 Prozent sein.“

Räumt jetzt Matthias Wissmann ein. Ob der VDA-Präsident bei seinem Lauf-Modus wohl schon von Marathon auf Sprint umgeschaltet hat? Immerhin ermahnt Wissmann die deutschen Autobauer, „den Wandel an der Spitze der Entwicklung“ zu gestalten, sonst werde sich die „weltweit führende Rolle in der Automobilindustrie nicht halten“ lassen.
handelsblatt.com

Achim-Kampker„StreetScooter gibt es nur, weil die Anderen nichts getan haben.“

Mit diesem und anderen Sätzen erntete StreetScooter-Chef Prof. Achim Kampker als Fürsprecher der Elektromobilität gestern bei der Vernetzungskonferenz Elektromobilität in Berlin viel Applaus.
Quelle: Peter Schwierz für electrive.net vor Ort

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EA

11.10.2016 - 07:53

Dobrindt, Wissmann, Hendricks, Özdemir, Remmel.

Alexander-Dobrindt„Ein Aus für Verbrennungsmotoren in den nächsten 14 Jahren ist unrealistisch.“

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt reagiert auf den Bericht des „Spiegel“ über eine Bundesrats-Forderung, ab 2030 nur noch emissionsfreie Autos zuzulassen, mal nicht mit einer eMobility-Sonntagsrede wie sonst auf den einschlägigen Konferenzen. Verbrennungsmotoren müssten als „Übergangstechnologie“ erhalten bleiben, glaubt Dobrindt.
rp-online.de

Matthias-Wissmann„Vergessen Sie dieses Papier. Entscheidend ist für uns der Klimaschutzplan der Europäischen Union und der Klimaschutzplan, den die Bundesregierung gerade erarbeitet.“

Schnappatmung kennt man von VDA-Präsident Matthias Wissmann eigentlich nicht. Doch die mediale Bugwelle um den Bundesrats-Beschluss hat ihn am Wochenende voll erwischt. Mit bedenklicher Arroganz tat er das „Papier von Fachbeamten“ im „Deutschlandfunk“ ab. Die Kollegen ließen allerdings nicht locker und so lernten wir eine Menge über synthetische Kraftstoffe, aber wenig über die Chancen der Elektromobilität. Ob Matthias Wissmann die Mobilität der Zukunft noch lange glaubhaft verkörpern kann, erscheint nach diesem Benzin-im-Blut-Auftritt ungewisser denn je.
deutschlandfunk.de

barbara-hendricks„Die deutschen Ingenieure sind ohne weiteres in der Lage, bis 2030 emissionsfreie Autos für alle zu bauen.“

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks würde ein Aus für Verbrennungsmotoren ab 2030 bei Neuzulassungen hingegen sehr begrüßen – und versucht sich in Positiv-Rhetorik. Die deutsche Autoindustrie müsse sich eben rechtzeitig auf die neuen Herausforderungen einstellen.
automobilwoche.de

Cem-Oezdemir„An E-Mobilität führt kein Weg vorbei – und zwar nicht nur im Sinne des Klimaschutzes, sondern vor allem im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Autobauer.“

Nach Meinung von Grünen-Chef Cem Özdemir sollten die deutschen Autobauer im eigenen Interesse bei der Elektrifizierung kräftig aufs Tempo drücken, um auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben.
spiegel.de

johannes-remmel„Grundsätzlich brauchen wir eine politische Leitentscheidung, ab 2030 emissionsfreie Mobilität zu haben, um der Automobilindustrie Dampf zu machen.“

Sagt NRW-Umweltminister Johannes Remmel, der nach eigenem Bekunden „große Sorge“ hat, „dass unsere Automobilindustrie am Ende nur die Rücklichter sieht“.
wz.de

Der Vollständigkeit halber liefern wir hier die entsprechende Drucksache des Bundesrats nach. Im Kern ging es dabei um Vorschläge und Ergänzungen zu einer Mitteilung der EU-Kommission zur europäischen Strategie für emissionsarme Mobilität. Der entscheidende Satz der vom Bundesrat beschlossenen Stellungnahme: „Hier gilt es, die bisherigen Steuer- und Abgabenpraktiken der Mitgliedstaaten auf ihre Wirksamkeit hinsichtlich der Förderung emissionsfreier Mobilität auszuwerten und Vorschläge zum diesbezüglichen effizienten Einsatz von Abgaben und steuerrechtlichen Instrumenten zu unterbreiten, damit spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie PKW zugelassen werden.“
bundesrat.de (Vorgang), bundesrat.de (Beschluss)

10.08.2016 - 07:47

André Kaufung, Matthias Wissmann, Stefan Bratzel.

Andre-Kaufung„Tesla hat sich zur CharIN-Satzung bekannt und wird aktiv in den Verein und dessen technische Gremien eingebunden. Im Ziel der gemeinsamen Aktivitäten steht die Erhöhung des Kundennutzens durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Expertise.“

Laut CharIN-Geschäftsführer André Kaufung ist die zur Entwicklung und Etablierung des CCS-Standards gegründete Charging Interface Initiative jetzt auch mit einem Büro in Asien vertreten und wird voraussichtlich im Sommer auch eine US-Niederlassung eröffnen.
elektroniknet.de

Matthias-Wissmann„2030 können durchaus sechs Millionen Elektroautos auf den Straßen sein.“

Orakelt VDA-Präsident Matthias Wissmann, der inzwischen damit rechnet, dass je nach Erfolg der Kaufprämien bis zum Jahr 2020 mindestens 600.000 und höchstens 900.000 E-Autos und Plug-in-Hybride in Deutschland zugelassen werden.
bz-berlin.de

bratzel„Wer keine Garage mit Stromanschluss hat, für den kommt das Thema Elektromobilität im Moment gar nicht in Frage.“

Sagt Stefan Bratzel, Chef des Center of Automotive Management. Er bemängelt erneut das mangelhafte deutsche Schnellladenetz. Die bisherigen Anstrengungen der Bundesregierung reichten „bei weitem nicht aus, um das Problem zu lösen“.
dw.com

08.08.2016 - 07:48

Matthias Wissmann, Matthias Korte, Andy Palmer.

Matthias-Wissmann„Die Dynamik im Markt wird sich Schritt für Schritt entfalten. Mit einer langsam ansteigenden Hochlaufkurve war zu rechnen.“

Trotz der bisher zögerlichen Nachfrage glaubt VDA-Präsident Matthias Wissmann an den Erfolg der Kaufprämie für Elektroautos: Man müsse ein paar Monate und die nächsten von der Herstellern angekündigten Modelle abwarten, ehe man weitere Schlüsse ziehe. Tatsächlich zeigt sich, dass Elektroautos bisher im Gegensatz zu verbrennern nicht auf Halde produziert werden. Dementsprechend lang sind die Lieferzeiten.
heise.de

matthias-korte„Bis Fahrzeugtechnik und Ladeinfrastruktur serienreif und letztlich wirtschaftlich einsetzbar sind, bleiben für den Serieneinsatz unsere hochmodernen Dieselbusse noch erste Wahl.“

Matthias Korte, Sprecher der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), weist die Forderung der CSU-Fraktion im Stadtrat nach einer Umstellung der gesamten Busflotte auf Elektroantrieb bis 2030 (wir berichteten) zurück: Noch seien zu viele technische Fragen offen, die Zeit noch nicht reif.
tz.de

Andy-Palmer-Nissan„Elektrofahrzeuge sind unsere Kompensationsleistung für V12-Motoren.“

Aston Martin CEO Andy Palmer findet bei der Vorstellung der Modellpalette für die nächsten Jahre deutliche Worte für den Stellenwert der Elektroautos im Angebotsspektrum der Sportwagenschmiede. Man braucht die Stromer, um angesichts der CO2-Vorgaben weiterhin Zwölfzylinder auf die Straßen schicken zu können.
autocar.co.uk

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Smatrics

06.07.2016 - 06:21

Matthias Wissmann, Marcus Fendt.

Matthias-Wissmann„2050 wäre eine realistischere Herangehensweise.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann will für seine heißgeliebten Verbrenner noch ein paar Jahre mehr rausschlagen als es manchem Politiker (und vielen Abgas-geplagten Städten) lieb sein kann. Forderungen nach einem Verbrenner-Verbot ab 2030 lehnt der Automobil-Cheflobbyist jedenfalls ab. An der E-Mobilität führe zwar kein Weg vorbei, doch übergangsweise brauche es „einen gesunden Mix der Antriebsarten.“ Wie gesund dieser Mix tatsächlich ist, zeigt ein Blick auf das erste Halbjahr: Mehr als 800.000 neue Diesel-Pkw sind in dieser Zeit zugelassen worden – ein neuer Rekord.
welt.de (Wissmann), handelsblatt.com (Diesel)

Marcus-Fendt„Rund 8.000 Euro könnte ein Elektroauto im Laufe seines Lebens hinzusteuern, wenn es selbst als Stromspeicher agiert und Strom selbst abgibt.“

Sagt Marcus Fendt, Geschäftsführer von The Mobility House. Die Second-Life-Nutzung einer Elektroauto-Batterie könnte nach Fendts Berechnungen weitere 4.000 Euro einbringen und so den Anschaffungspreis nachträglich deutlich relativieren. Na dann mal her mit den entsprechenden Tarifen!
autogazette.de

29.06.2016 - 07:58

Hartmut Schick, Matthias Wissmann, Gil Georges.

Hartmut-Schick„Elektro-Busse müssen nicht nur technisch machbar, sondern auch wirtschaftlich sein. Sie müssen sich für unsere Kunden rechnen. Mehr noch: Die Busse müssen so leistungsfähig sein wie herkömmliche Dieselbusse.“

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, legt die Latte für den Marktstart der E-Antriebe hoch. Erst wenn diese der jahrzehntelang entwickelten Diesel-Technologie ebenbürtig sind, ist ein Durchbruch wahrscheinlich. Ein elektrischer Stadtbus von Daimler komme immerhin schon 2018 auf den Markt.
roter-renner.de

Matthias-Wissmann„Die in jüngster Zeit laut gewordene Forderung nach einem politisch motivierten Ende des Verbrennungsmotors im Jahr 2030 ist weder klimapolitisch, industriepolitisch noch sozialpolitisch sinnvoll. Das geht auf keinen Fall und in keinem Industrieland der Welt.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann hört die Einschläge näher kommen – und feuert nun zurück. Die Forderungen nach dem Verbrenner-Ende würden weder den technologischen Fortschritt noch die Bedürfnisse der Kunden berücksichtigen und seien deswegen schlicht nicht umsetzbar.
vda.de

Gil-Georges„Bei den Personenwagen, die etwa im städtischen Verkehr nur kurze Strecken zurücklegen, könnte der Verbrennungsmotor verschwinden. Anders sieht es bei Fahrzeugen aus, die grosse Distanzen bewältigen müssen.“

Gil Georges vom Institut für Energietechnik an der ETH Zürich geht das Thema „Aus für den Verbrenner“ etwas differenzierter an. In der urbanen Mobilität reichten die Vorteile schon für einen Durchbruch des Elektroantriebs. Für berufliche Fahrer, die täglich bis zu 1.000 km zurücklegen, oder für LKWs sei an den alten Antrieben aber noch lange keine Vorbeikommen.
20min.ch

19.05.2016 - 07:54

Frank Welsch, Matthias Wissmann, Anton Hofreiter.

Frank-Welsch„Wir werden uns mit dem neuen Modularen Elektrifizierungsbaukasten auf rein elektrische Fahrzeuge fokussieren. Das ist unsere Priorität.“

Volkswagen-Entwicklungsvorstand Frank Welsch bezeichnet Plug-in-Hybride als „Brückentechnologie“, die mit dem Modularen Querbaukasten gut abgedeckt werden könne. Mit dem noch 2016 erscheinenden neuen e-Golf mit 300 km Reichweite verbindet Welsch die Hoffnung, dass dieser dann auch als Erstauto akzeptiert wird.
automobilwoche.de

Matthias-Wissmann„In den kommenden Jahren werden Hersteller und Zulieferer ihre globale Elektromobilitätsoffensive mit Milliardeninvestitionen weiter vorantreiben.“

Verspricht Matthias Wissmann in einer Reaktion zum gestrigen Kabinettsbeschluss zur Förderung der E-Mobilität. Da nehmen wir den VDA-Präsidenten gerne beim Wort!
vda.de

Anton-Hofreiter„Die Bundesregierung muss endlich anfangen, das Klima auch im Verkehrssektor zu schonen und der Autoindustrie einen zukunftsfähigen Ausweg aus dem Diesel-Dilemma zu zeigen.“

Aus Sicht von Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter greifen Kaufprämien zu kurz und drohen schnell zu verpuffen. Der Regierung fehle der Atem für eine nachhaltige Unterstützung, um die Elektromobilität endgültig auf dem Markt zu etablieren.
landespresseportal.de

28.04.2016 - 07:42

Herbert Diess, Olaf Kastner, Matthias Wissmann, Anton Hofreiter.

Herbert-Diess„Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Tesla-Kunde jemals wieder ein konventionelles Premium-Fahrzeug erwägt, es sei denn, es fährt elektrisch.“

Für VW-Markenchef Herbert Diess hat sich der US-Konkurrent sowohl bei der Technik als auch beim Thema Kundenbindung eine äußerst starke Position aufgebaut. Offenbar haben sie bei Volkswagen mit Diess den richtigen Mann geholt: Er will den Laden auf Elektro-Kurs bringen – und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Entsprechend klingt auch dieser Satz: „In der neuen Zeit ist Tesla ein relevanterer Wettbewerber als die konventionellen.“ Das hat gesessen.
auto-motor-und-sport.de

Olaf-Kastner„Bei der Elektromobilität macht China gerade einen großen Sprung. Das ist eine interessante Entwicklung. Subventionen haben den Markt gestützt. Aber wir sehen, dass es auch eine stärkere, private Nachfrage gibt.“

BMW-China-Chef Olaf Kastner sieht die Elektroauto-Förderung in China als Erfolgsgeschichte. Sie habe dem Markt den nötigen Impuls für die heutige Dynamik verpasst. Verkaufszahlen des Zinoro wollte er dennoch nicht preisgeben.
handelsblatt.com

Matthias-Wissmann„Es geht nicht um eine dauerhafte Unterstützung der Elektromobilität, es geht um einen Startimpuls. Und wenn der wirkt, dann kann das Starterkabel auch wieder weggelegt werden. Wir schätzen, dass das spätestens im Jahr 2019 geschehen kann.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann benutzt mit dem „Starterkabel“ ein ziemlich merkwürdiges Bild für die Elektromobilität. Im Laufe des Jahres 2018 will er ableiten können, „wann wir etwa die eine Million Fahrzeuge erreichen“. Den Hellseher mit dem Starterkabel behalten wir heute als Bild des Tages vor Augen.
stuttgarter-zeitung.de

Anton-Hofreiter„Mit dieser singulären Lösung steht zu befürchten, dass die Autoindustrie immer noch nicht begreift, was die Zeichen der Zeit sind.“

Nach Meinung von Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat die Bundesregierung „eine weitere Gelegenheit verstreichen lassen, endlich in eine moderne Verkehrspolitik einzusteigen“. Die Grünen hatten lange eine Kaufprämie von 5.000 Euro gefordert – und müssen nun die Erbsen zählen.
umweltenergie.blogspot.de

Weitere Zitate finden Sie in unserer Übersicht zum Förderprogramm >>

22.03.2016 - 08:30

Stefan Knirsch, Matthias Wissmann, Jörg Grotendorst.

Stefan-Knirsch„Vor 2020 sehe ich keine halbwegs ausreichende Versorgung mit Wasserstoff-Tankstellen. Zudem sollte, damit ein Brennstoffzellenfahrzeug CO2-neutral unterwegs ist, der Wasserstoff regenerativ hergestellt werden. Wir arbeiten daran.“

Sagt Stefan Knirsch, Chefentwickler von Audi, bei dem die Brennstoffzellen-Forschung für den gesamten Konzern angesiedelt wird. Ein H2-Serienmodell aus dem Hause Volkswagen ist demnach erst im kommenden Jahrzehnt zu erwarten.
automobilwoche.de

Matthias-Wissmann„Wir brauchen 70.000 Ladepunkte bis 2020 in Deutschland, hinzu kommen gut 7.000 Schnellladepunkte.“

VDA-Chef Matthias Wissmann fordert ein massives Ladeinfrastruktur-Programm sowie auf drei bis vier Jahre begrenzt „deutliche Impulse“ seitens der Bundesregierung in Form von Kaufprämien oder steuerlichen Anreizen für E-Fahrzeuge. „Seine“ Hersteller sollte Wissmann dann aber auch zu etwas größeren Anstrengungen beim Marketing überreden, siehe Zahl des Tages.
sueddeutsche.de

Joerg-Grotendorst-ZF„Haben Sie ein Gefühl, wie viel 95 Gramm CO2 pro Kilometer noch sind? Das entspricht in etwa dem Gewicht einer Tafel Schokolade. Stellen Sie sich mal vor: Sie lassen bei einer Autofahrt jeden Kilometer das Fenster runter und werfen eine Tafel Schokolade raus. Da muss es einfach bessere Lösungen geben.“

Jörg Grotendorst, Leiter der neuen Division E-Mobility im ZF-Konzern, hält staatliche Kaufanreize für E-Autos für nicht nachhaltig und sieht die Industrie schon „bald“ in der Lage, bei den Batteriekosten die Grenze von 100 Dollar pro kWh zu knacken. Ob Grotendorst auf Schokolade steht, wird derweil nicht überliefert.
zf.com

16.03.2016 - 08:45

Herbert Diess, Matthias Wissmann, Stefan Bratzel.

Herbert-Diess„Man kann nur aus einem starken Heimatmarkt heraus erfolgreich sein, das haben uns die Japaner immer wieder vorgemacht. Heute besteht der Weltmarkt von Hybridfahrzeugen zu 90 Prozent aus japanischen Autos.“

Für Volkswagen-Markenchef Herbert Diess kann sich eine deutsche Stärke bei der Elektromobilität nur auf Basis einer dynamischen Nachfrage entwickeln. Eine Förderung sei deswegen „extrem wichtig. Einziger Haken dieser Argumentation: Deutsche Hersteller haben den Hybrid lange belächelt – und auf Konkurrenz-Produkte weitgehend verzichtet. Ein Heimatmarkt konnte also gar nicht entstehen. Derweil geht Diess von einer Verdreifachung der Akku-Leistungsdichte bis 2025 aus, wodurch Elektroautos dann zu den günstigsten Fahrzeugen zählen sollten.
nzz.ch

Matthias-Wissmann„Vor ein paar Jahren hieß es noch, wir hätten die Elektromobilität verschlafen, seither haben wir mehr als 14 Milliarden Euro investiert. Heute liegen wir mit an der Spitze.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann wiederholt im Stile eines buddhistischen Mönchs das Mantra von der deutschen Leitanbieterschaft und sieht die hiesige Autobranche auf Augenhöhe mit der Konkurrenz, insbesondere dank des Plug-in-Hybrids. Bei dieser Technologie sei man Marktführer und sie werde in den nächsten fünf Jahren aufgrund ihrer Flexiblität die größten Chancen haben, so Wissmann. Hoffentlich wissen das auch die Kunden…
zeit.de

bratzel„Um bei der Elektromobilität erfolgreich zu sein, muss man einen langen Atem haben – genau den bringt China mit.“

Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive Management, spricht sich für eine langfristige Strategie für die deutschen E-Mobilität aus. Das Riesenreich aus Fernost mache es vor.
handelsblatt.com

25.02.2016 - 08:52

Takahiro Hachigo, Matthias Wissmann.

Takahiro-Hachigo„Wir werden Plug-in-Hybrid-Varianten für unsere wichtigsten Modelle zur Verfügung stellen und die Anzahl der Modelle sukzessive erhöhen.“

Honda-CEO Takahiro Hachigo setzt voll auf Elektrifizierung und erwartet schon in wenigen Jahren deutliche Sprünge bei den Verkaufszahlen. Für das eigene Unternehmen geht er von einer Quote von zwei Dritteln bis zum Jahre 2030 aus, maßgeblich getrieben durch Plug-in-Hybride.
autoblog.com

Matthias-Wissmann„Ziel muss sein, den Wirkungsgrad der Batterien deutlich zu steigern und sie billiger zu machen. Eine Akkuladung sollte dann für 400 Kilometer reichen. Die Antwort kann nicht sein, heute möglichst viele Batteriezellen einfach in ein Auto zu packen. Das ist kein technischer Fortschritt, sondern nur teuer.“

Mit dieser Aussage spricht Matthias Wissmann Tesla quasi jeglichen Innovationsgeist ab. Man stelle sich jetzt mal eine Debatte zwischen dem VDA-Präsidenten und Elon Musk vor. In Sachen Kaufprämie rät Wissmann übrigens zum Blick in die Geschichtsbücher: Derartige Startsubventionen seien seit Ludwig Erhard gute Tradition.
epochtimes.de

12.01.2016 - 08:26

Nick Sampson, Wolfgang Bernhard, Matthias Wissmann.

Nick-Sampson„Wir wollen nicht ein Modell auf den Markt bringen und dann fünf Jahre später das nächste.“

Nick Sampson, Entwicklungschef von Faraday Future, will mit Hilfe seines Baukastensystems in kurzer Zeit gleich mehrere Modelle an den Start bringen. Die Premiere des ersten Serienfahrzeugs hat Faraday nun für 2018 angekündigt. In der Branche war man bislang eher von 2017 ausgegangen (wir berichteten).
faz.net

Wolfgang-Bernhard„Um die Energie eines 400-Liter-Dieseltanks mitzuführen, müssten Sie heute einen ganzen Anhänger mit Batteriezellen mitschleppen. Für einen Langstrecken-Lkw gibt es in absehbarer Zeit daher keine Alternative zum Diesel.“

Daimler-LKW-Chef Wolfgang Bernhard sieht in der Elektromobilität mittelfristig keine Lösung zur Energiewende im Güterverkehr. Im innerstädtischen Verteilverkehr schätzt er die Lage hingegen anders ein: Dort könnten schon in etwa zehn Jahren elektrische LKWs wirtschaftlich einsetzbar sein.
zeit.de

Matthias-Wissmann„Schon heute kommen 40 Prozent aller E-Modelle, die in den Vereinigten Staaten angeboten werden, von deutschen Herstellern.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann macht, was er am besten kann, und trommelt in Detroit nach Kräften für Auto-Deutschland. Dabei trägt er ziemlich dick auf: Man sei die „Lead-Nation“ bei der strategischen Zielsetzung, durch E-Mobilität die CO2-Emissionen aus dem Verkehr weiter zu reduzieren. Guck an!
vda.de

10.11.2015 - 08:48

Thomas Sauter-Servaes, Matthias Wissmann, Martin Stahl.

Thomas-Sauter-Servaes„Die Elektromobilität ist nicht der Heilsbringer. Aber wenn ich Anhänger des Verbrennungsmotors höre, wie sie vom Optimierungspotenzial schwärmen, verstehe ich das nicht.“

Im Interesse der Erhaltung unserer Lebensgrundlagen plädiert Verkehrsforscher Thomas Sauter-Servaes von der ZHAW School of Engineering in Winterthur für ein Ende des fossilen Zeitalters. In dieser neuen Ära habe der Verbrennungsmotor keinen Platz.
tagesanzeiger.ch

Matthias-Wissmann„Die modernsten und effizientesten Benziner und Diesel werden noch eine ganze Zeit gebraucht. Gleichzeitig kommt es aber darauf an, die Elektromobilität noch entschiedener, auch durch entsprechende Rahmenbedingungen, voranzutreiben.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann betrachtet den VW-Skandal als Chance, neben traditionellen Antrieben auch Elektroautos stärker in den Fokus zu rücken, und fordert die Regierung einmal mehr zur Schaffung von Kaufanreizen auf. So langsam könnte Wissmann auch mal ein neues Lied anstimmen. Denn das alte wird vom Zielpublikum in Berlin erkennbar überhört. Innovation ist gefragt – auch vom VDA.
wiwo.de

Martin-Stahl„Sobald sich Apple und Google erst einmal im Automobilmarkt mit eigenen Produkten etabliert haben, wird es sehr schwer sein, sie wieder zu verdrängen. Und Autos von Google oder Apple werden bestimmt nicht in Wolfsburg, Stuttgart oder München produziert.“

Berater Martin Stahl von Stahl Automotive Consulting sieht die IT-Riesen eher in der Rolle integrierter Mobilitätsdienstleister denn als Fahrzeug-Produzenten. Dennoch fürchtet er durch den bevorstehenden Wandel des Geschäftsmodells herbe Risiken für den Standort Deutschland.
spiegel.de

02.10.2015 - 08:06

Jochen Rudat, Matthias Wissmann, Sergey Brin.

Jochen-Rudat„Der Durchbruch ist näher als viele denken.“

Jochen Rudat leitet als Nachfolger von Philipp Schröder hierzulande die Geschäfte von Tesla. Er rechnet mit stark steigenden Absatzzahlen für Tesla und Elektroautos im Allgemeinen, nennt aber vorsorglich keine konkreten Vertriebsziele für Deutschland.
kfz-betrieb.vogel.de

Matthias-Wissmann„Ich bin sicher: Der Diesel hat noch eine große Zukunft. Es gibt noch weitere Optimierungschancen.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann hält den Abgas-Skandal bei Volkswagen für einen Einzelfall. Bei der Elektromobilität sieht er seine Mitglieder bestens aufgestellt. Dass diese nun vom Diesel auf mehr Elektrifizierung umschwenken, lässt sich aus dem Interview allerdings nicht herauslesen. Wäre als VDA-Statement aber auch zu viel verlangt.
wiwo.de

Sergey-Brin„Wir sind wirklich darauf konzentriert mit Partnern zusammenzuarbeiten.“

Google-Mitbegründer Sergey Brin beteuert einmal mehr, dass der Internetriese mit etablierten Autoherstellern kooperieren will, um selbstfahrende Autos auf den Markt zu bringen.
hybridcars.com

07.09.2015 - 07:51

Matthias Müller, Dieter Zetsche, Matthias Wissmann.

Matthias-Mueller„Die Autoindustrie in Deutschland steckt etliche Milliarden in die Elektromobilität, und die Bundesregierung schaut dabei zu.“

Ausgerechnet Porsche-Chef Matthias Müller empfiehlt der Bundesregierung nun Subventionen für E-Autos, wenn sie das Millionenziel bis 2020 erreichen wolle. Vom VDA wünscht sich Müller bei dem Thema mehr Biss.
sueddeutsche.de

Dieter-Zetsche„Wenn die Politik bis 2020 auf diese Zahl kommen möchte, müsste sie die Bedingungen ändern.“

Daimler-Chef Dieter Zetsche hat sich wohl mit Porsche-Müller abgesprochen und in der „Bild am Sonntag“ nachgelegt. Die Politik sei am Zug, schließlich habe die Industrie mit 29 verschiedene Elektro-Modellen „ihren Beitrag geleistet“. Ob er den E-Smart dabei noch mitzählt?
bild.de (Paid Content), manager-magazin.de (Zusammenfassung)

Matthias-Wissmann„Wirksame Impulse durch die Politik, mehr Ladesäulen sowie Beschaffungsprogramme für Autos mit Elektroantrieb sind notwendig. (…) Wer langfristig auf den Weltautomobilmärkten erfolgreich sein will, muss die Technologie des emissionsfreien Fahrens beherrschen und auf dem eigenen Heimatmarkt vorangehen.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann schob auf der Pressekonferenz zur IAA den schwarzen Peter ebenfalls der Politik rüber. Dabei unterschlägt er u.a. die Preispolitik seiner Mitglieder. Denn Rabatte oder attraktive Leasing-Konditionen (wie bei Verbrennern üblich) sind für deutsche Elektroautos weiter kaum zu kriegen.
vda.de

17.08.2015 - 08:10

Matthias Wissmann, Udo Lambrecht.

Matthias-Wissmann„Wenn der Verbrennungsmotor noch effizienter werden soll, dann wird jedes Gramm CO2, das wir zusätzlich einsparen, immer teurer.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann sieht die Industrie an einer technischen und wirtschaftlichen Grenze. Bisherige Erfolge bei der Abgas- und Verbrauchsreduzierung ließen sich nicht linear in die Zukunft fortschreiben. Bereits zur Einhaltung der CO2-Flottenvorgaben ab 2020 müsste ein erheblicher Teil der Neuverkäufe auf Elektro- und Hybridautos entfallen.
automobil-produktion.de

Udo-Lambrecht„Unsere Bilanzen zeigen: Unterm Strich – Fahrzeugherstellung, Nutzung und Entsorgung eingerechnet – haben selbst Elektroautos in der Fünf-Sitzer-Klasse und mit entsprechend großen Batterien beim heutigen Strommix einen deutlichen Klimavorteil, zumindest gegenüber Benzinern.“

Udo Lambrecht, Fachbereichsleiter beim Institut für Energie- und Umweltforschung (Ifeu) in Heidelberg, sieht das Elektroauto bezüglich der Umweltauswirkung schon heute vorne. Zudem werde sich die Bilanz mit der fortschreitenden Energiewende nochmals deutlich verbessern.
fr-online.de

07.08.2015 - 07:50

Oliver Krischer, Matthias Wissmann, Wolfgang Anzengruber.

Oliver-Krischer„Eine Kaufprämie von 5.000 Euro wäre das mindeste, damit Deutschland international nicht vollends bei der E-Mobilität abgehängt wird.“

Oliver Krischer, Vize-Fraktionschef der Grünen im Bundestag, fordert monetäre Anreize der Bundesregierung, um die E-Mobilität hierzulande in Schwung zu bringen. Busspuren für Elektroautos freizugeben, bezeichnet Krischer als „Klamauk“.
express.de

Matthias-Wissmann„Ich setze darauf, dass der Bundestag bald folgt und es dann zum 1. Januar 2016 eine Förderung für elektrische Firmenwagen geben wird.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann hofft derweil weiter, dass zumindest die Sonderabschreibung für Firmen-Stromer im kommenden Jahr in Anspruch genommen werden kann. Frei nach dem Motto: Wenn nicht, dann versuchen wir es halt 2017 noch mal.
auto-motor-und-sport.de

Wolfgang-Anzengruber„Ich bin überzeugt, das kommt, aber nicht abrupt, sondern schrittweise.“

Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber glaubt an die Zukunft der E-Mobilität. Aber auch der Status quo könne sich laut Anzengruber schon sehen lassen: „Im Grunde kann man jetzt schon problemlos elektrisch durch ganz Österreich fahren.“
derstandard.at

27.07.2015 - 08:05

Matthias Wissmann, Klaus Scherer, J.B. Straubel.

Matthias-Wissmann„Wir brauchen ein 10.000-Säulen-Programm, das zu 50 Prozent von der Wirtschaft und zu 50 Prozent von der öffentlichen Hand finanziert wird.“

Fordert VDA-Präsident Matthias Wissmann, der mit rund 60 Prozent Anstieg bei den Zulassungszahlen für Elektrofahrzeuge hierzulande nicht zufrieden ist. Großbritannien käme im bisherigen Jahresverlauf auf mehr als 200, China gar auf über 500 Prozent Zuwachs. „Wir müssen uns noch mächtig anstrengen“, so Wissmann.
augsburger-allgemeine.de

anonym„An die reinen Elektrofahrzeuge glaube ich, so wie es aktuell diskutiert wird, nicht. Dafür fehlt komplett die Infrastruktur und auch weltweit die Rohstoffe für Batterien.“

Klaus Scherer, Vize-Betriebsrat bei ZF in Saarbrücken, betrachtet rein batterieelektrische Fahrzeuge aus den genannten Gründen sehr skeptisch. Wasserstoff als Treibstoff der Zukunft ist für Scherer zumindest „eine Option“, aber auch im Verbrenner liege noch weiteres Verbesserungspotential.
magazin-forum.de

Jeffrey-B-Straubel„Wir wollen Autos nicht nur elektrifizieren. Wichtig ist auch, woher die Energie dafür kommt. Sie muss aus erneuerbaren Enegien stammen, um wirklich alle Vorteile ausspielen zu können, die wir uns vorstellen.“

Teslas Technik-Chef J.B. Straubel erklärt, warum es für die Kalifornier so wichtig ist, die heimische Erzeugung und Speicherung von Solarenergie möglichst schnell billiger zu machen als die Nutzung fossiler Energien: Dann gebe es kein Zurück mehr. Der „Tipping Point“ komme innerhalb der nächsten zehn Jahre.
hybridcars.com

11.06.2015 - 07:47

Matthias Wissmann, Elon Musk, Norbert Verweyen.

Matthias-Wissmann„Wir wollen kein großes Subventionsprogramm, aber die Einführung einer Sonderabschreibung bei der Steuer für Elektroautos von gewerblichen Kunden ist ein Muss, um den Markt anzukurbeln.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann trommelt mit Blick auf den Elektromobilitäts-Gipfel erneut für die Sonder-Afa: „Eine Entscheidung in dieser Richtung noch vor der Sommerpause wäre nötig“, so Wissmann. Stimmt, denn im Moment klammert sich an diesen Strohhalm gedanklich die gesamte Branche.
welt.de

Elon-Musk-Twitter„Wir dachten, dass die Leute Supercharger bevorzugen würden, aber wir waren uns nicht sicher. Deshalb haben wir den Akku-Tausch getestet. Nach unseren bisherigen Erfahrungen ist ein Ausbau unwahrscheinlich – es sei denn, es ändert sich etwas.“

Tesla-Chef Elon Musk berichtet von sehr geringem Interesse an der Akkutausch-Teststation in Kalifornien. Rund 200 Kunden seien eingeladen worden, diese zu erproben und nur vier oder fünf seien der Einladung gefolgt. Und dies auch nur ein einziges Mal. Klingt so, als wäre das Experiment gescheitert.
autoblog.com

Norbert-Verweyen„Die Zulassungszahlen werden schon 2015 deutlich steigen und disruptiv hochspringen, sobald die Batterien preiswerter werden.“

Dies sind die Worte von Norbert Verweyen, dem Chef von RWE Effizienz. Auch Konkurrent EnBW sieht den derzeit noch nicht rentablen Aufbau von Ladestationen als Zukunftsinvestition: „Wer sich jetzt engagiert, kann später mitspielen“, so ein Sprecher.
automobilwoche.de

05.05.2015 - 07:55

Matthias Wissmann, Dieter Zetsche.

Matthias-Wissmann„Wir müssen uns wesentlich stärker auf die Entwicklung des deutschen Marktes konzentrieren.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann nahm gestern beim eMobility Summit in Berlin erneut die Politik in die Pflicht. Die Regierung müsse nun rasch Anreize setzen, um den Markt für E-Autos zu stimulieren. Wissmann zeigt sich zuversichtlich, bei einem Gespräch mit der Bundeskanzlerin im Juni „den Knoten lösen“ zu können.
tagesspiegel.de, elektroniknet.de, deutschlandfunk.de

Dieter-Zetsche„Wir legen in jedes Handschuhfach Geld.“

Sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche ebenfalls beim gestrigen eMobility Summit. Die Autoindustrie in Deutschland habe in den vergangenen vier Jahren viel in die E-Mobilität investiert. Nun sei die Politik am Zug, den „Brückenschlag“ zum Massenmarkt zu finanzieren. Andernfalls sei die Million nicht mehr zu schaffen.
tagesspiegel.de, n-tv.de (Video)

30.03.2015 - 07:28

Johan de Nysschen, Matthias Wissmann, Susanne Schatzinger.

Johan-de-Nysschen„Wir wollen das ganze Spektrum anbieten und weiter als nur bis zu konventionellen Hybridmodellen gehen.“

Laut Cadillac-Chef Johan de Nysschen spielen auch rein batterielektrische Modelle und solche mit Brennstoffzelle in den Plänen der Amerikaner eine Rolle. „Cadillac muss seine bisherigen Grenzen ausweiten“, so de Nysschen.
salzburg.com

Matthias-Wissmann„Wir müssen bald in den sechsstelligen Bereich vordringen, um in die Nähe des Ein-Millionen-Ziels der Bundesregierung für Elektroautos im Jahr 2020 zu kommen.“

Sagt VDA-Präsident Matthias Wissmann und macht deutlich, dass dies seiner Meinung nach ohne zusätzliche finanzielle Impulse nicht gelingen wird. Wissmann fordert erneut Sonderabschreibungen für Firmenflotten.
noz.de

Susanne-Schatzinger„Der Einsatz von Elektrofahrzeugen wird sich auch in Zukunft nur so entwickeln, wie die Politik es vorgibt.“

Laut Susanne Schatzinger, Mobilitätsforscherin am Fraunhofer IAO, reicht eine Förderung des e-mobilen Privatverkehrs nicht aus. Das Beispiel Oslo zeige, dass auch öffentliche Flotten gefördert werden müssen, da sich sonst private Elektroautos und der ÖPNV „kannibalisieren“.
blog.iao.fraunhofer.de

17.03.2015 - 09:04

Winfried Vahland, Matthias Wissmann.

Winfried-Vahland„Die Technik muss noch deutlich preiswerter werden. Wir müssen auf dem Gebiet nicht Vorreiter sein. Für den Superb sehen wir den Zeitpunkt aber in den nächsten Jahren kommen.“

Skoda-Chef Winfried Vahland will sich noch nicht festlegen, wann genau der Superb auch mit Hybrid-Antrieb angeboten wird – auf jeden Fall „noch in diesem Jahrzehnt“. Auch der neue Octavia wird laut Vahland einen Doppelantrieb erhalten. Damit bildet Skoda quasi die Elektro-Nachhut im VW-Konzern.
wiwo.de

Matthias-Wissmann„Die nächste Generation von Batteriezellen muss einen Quantensprung bringen. Das könnte etwa Lithium-Luft oder Lithium-Schwefel sein. Für diese Batteriegenerationen gilt es sorgfältig zu prüfen, ob eine Entwicklungskooperation von Wirtschaft, Wissenschaft und Staat sinnvoll ist, damit Europa nicht abgehängt wird.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann klammert sich weiter an eine europäische Allianz für Batteriezellen der nächsten Generation. Mit einer Entscheidung sei „möglicherweise in den nächsten beiden Jahren“ zu rechnen. Nicht Wenige in der Branche fürchten allerdings, dass der Batterie-Zug bis dahin endgültg aus Europa abgefahren ist.
stuttgarter-zeitung.de

09.03.2015 - 08:51

Karl-Friedrich Stracke, Matthias Wissmann, Stefan Seiberth.

Karl-Friedrich-Stracke„Wir brauchen verbesserte ICS, verbesserte Verbrennungsabläufe, somit alle technologischen Features, die man darstellen kann, gepaart mit niedrigen Batteriekosten, damit das Paket Hybrid wirtschaftlich dargestellt werden kann. Das ist das, was die Automobilhersteller von den Zulieferern erwarten.“

Karl-Friedrich Stracke, Präsident Fahrzeugtechnik & Engineering bei Magna Steyr, sieht sich als Zulieferer klar in der Pflicht, die Hersteller bei der Erreichung der EU-Klimaziele zu unterstützen.
springerprofessional.de

Matthias-Wissmann„Sie sind für den Staat auf lange Sicht ohne Einnahmeausfall. Hier sollte die Politik zuerst ansetzen.“

In seiner Reaktion auf das nun verabschiedete EMoG der Bundesregierung, wiederholt VDA-Präsident Matthias Wissmann seine Forderung nach Abschreibungsmodellen für gewerbliche E-Autos.
dmm.travel

Stefan-Seiberth„Wenn Sie in zehn Jahren in Deutschland ein SUV kaufen, wird wohl in nahezu 100 Prozent der Fälle ein Hybridantrieb an Bord sein.“

Stefan Seiberth, Bereichsvorstand Gasoline Systems Bosch, zum anhaltenden Trend zum Pseudo-Geländewagen in Deutschland. Größe und Gewicht der SUVs machen (Teil-) Elektrifizierung noch zwingender, so man denn die Klimaziele einhalten will.
badische-zeitung.de

04.03.2015 - 08:58

N. Reithofer, M. Winterkorn, M. Wissmann, U. Hackenberg.

Norbert-Reithofer„Wir müssen uns darauf einstellen, dass Wettbewerber Autos bauen, die bisher nicht am Markt waren. Das haben wir bereits mit Tesla erlebt.“

BMW-Chef Norbert Reithofer hält einen möglichen Einstieg von Apple oder Google in die Autobranche für eine Herausforderung, die es ernst zu nehmen gilt. Auch in anderen Industrien habe es bereits grundlegende Veränderungen gegeben.
heise.de

martin-winterkorn„Wenn die beiden vorhaben, Elektrofahrzeuge zu bauen, kann das schnell gehen.“

Sagt Volkswagen-Chef Martin Winterkorn und „begrüßt ausdrücklich“ das Engagement von Apple und Google. Dies könne dazu beitragen, dass das Auto wieder stärker von jungen Menschen akzeptiert werde.
manager-magazin.de

Matthias-Wissmann„Wir wissen genau, dass wir unabhängiger werden müssen von fossilen Brennstoffen, und wissen auch, dass es keinen kurzfristigen Return on Investment gibt.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann betont erneut, dass es für den Durchbruch der Elektromobilität den schon fast sprichwörtlichen langen Atem braucht. „Das ist den meisten von uns immer klar gewesen“, so Wissmann.
reuters.com

Ulrich-Hackenberg„Wir haben ein rein elektrisches Fahrzeug in Arbeit, mit dem man auch Reichweiten über 500 Kilometer darstellen kann.“

Kündigt Audi-Entwicklungschef Ulrich Hackenberg an. Die Ingolstädter wollen angeblich noch in diesem Jahr einen Elektro-Offroader vorstellen.
finanznachrichten.de

12.01.2015 - 09:00

Philipp Schröder, Matthias Wissmann, Elon Musk.

Philipp-Schroeder„Wir sehen nach wie vor das Potenzial für den deutschen Markt von 1.000 Autos im Monat.“

Philipp Schröder, Chef von Tesla in Deutschland, lässt sich nicht davon entmutigen, dass die Kalifornier hierzulande bislang deutlich hinter ihren Absatzerwartungen zurückgeblieben sind. Er sieht insbesondere bei Firmenkunden weiteres Potenzial.
automobilwoche.de

Matthias-Wissmann„Wir müssen jetzt den Weg bereiten, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen. Bund, Länder und Gemeinden sollten sich zu einer breiten Beschaffungsinitiative durchringen und in Ladesäulen und Elektroautos investieren.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann fordert u.a. eine Verdoppelung der öffentlichen Ladeinfrastruktur und deutet Pläne für eine deutsche Batterie-Forschungskooperation an: „Da könnte sich eine Allianz entwickeln, die Zukunft hat.“
finanznachrichten.de

Elon-Musk-Twitter„Es wird nicht wie andere Autos aussehen.“

Tesla-CEO Elon Musk bei einer Frage- und Antwort-Runde auf der Web-Plattform Reddit zum künftigen „Volks-Tesla“, dem Model 3.
insideevs.com

05.01.2015 - 09:30

Matthias Wissmann, Dieter Zetsche, Stefan Müller, Winfried Vahland.

Matthias-Wissmann„Wir brauchen rasch einen Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur. Zwar wird ein Großteil der Autofahrer den Strom zu Hause oder an der Arbeitsstätte laden. Doch der Erfolg der Elektromobilität hängt entscheidend davon ab, dass das ‚Stromtanken‘ einfach und jederzeit unterwegs möglich ist.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann hält den Bestand an Ladepunkten in Deutschland für zu gering und fordert, beim Ausbau auf „standardisierte, leicht zugängliche und anbieterunabhängige Ladeinfrastruktur“ zu setzen.
welt.de

Dieter-Zetsche„Das Ziel, im Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschland Straßen zu haben, passt nicht damit zusammen, dass derzeit bundesweit nur 4.800 Ladestellen zur Verfügung stehen.“

Auch Daimler-Chef Dieter Zetsche drängt auf einen raschen Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Deutschland. Um das „Millionenziel“ zu erreichen, müssten zudem zusätzlich Kaufanreize kommen.
rp-online.de

Stefan-Mueller„Kundengewohnheiten werden sich ändern, das dauert allerdings länger als gedacht. Wer sich aber einmal dafür entschieden hat, ist ganz begeistert. Wir haben beim Renault Zoe eine so hohe Kundenzufriedenheitsrate wie bei keinem Renault zuvor.“

Stefan Müller, im Renault-Vorstand für das Europa-Geschäft verantwortlich, hält zudem rein elektrische Antriebe für die bessere Lösung als Plug-in-Hybride, da zwei Antriebssysteme das Auto „unnötig schwer und für eine Volumenmarke sehr teuer“ machten.
auto-motor-und-sport.de

Winfried-Vahland„Wir werden im nächsten Jahr im Durchschnitt unserer Flotte rund 114 Gramm erreichen, doch bis zu den gesetzten 92 – 93 g/km ist es noch ein weiter Weg. Ich gehe davon aus, dass wir den Plug-in-Hybriden brauchen, um dieses Ziel zu erreichen.“

Skoda-Chef Winfried Vahland hält die CO2-Vorgaben nur mit einer Hybridisierung für erreichbar und bestätigt, dass der neue Superb das erste Modell der VW-Tochter mit Plug-in-Hybrid sein wird.
auto-motor-und-sport.de

15.12.2014 - 09:04

Alain Favey, Matthias Wissmann, Marc Sielemann.

Alain-Favey„Reine Elektrofahrzeuge werden immer eine limitierte Reichweite haben.“

Sagt Alain Favey, Geschäftsführer der Porsche-Holding Austria, und setzt deshalb weiterhin voll auf Doppelantriebe mit externer Lademöglichkeit: „Die Plug-in-Hybrid-Technik ist die Lösung, von der wir überzeugt sind“, so Favey.
tt.com

Matthias-Wissmann„Die Möglichkeit, 50 Prozent der Fahrzeugkosten bereits im ersten Jahr abschreiben zu können, ist schon ein Wort für Betreiber von Firmenflotten.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann hält Sonderabschreibungen für gewerblich genutzte Elektrofahrzeuge für dringend notwendig, um deren Absatz kurzfristig anzukurbeln.
wiwo.de

Marc-Sielemann„Sie sehen mich völlig entspannt. Niemand hatte erwartet, dass der E-Scooter sofort an die Spitze der Bestsellerlisten rast. Wir sind aber im Rahmen unserer Erwartungen unterwegs und von dem Produkt absolut überzeugt. Elektrifizierte urbane Mobilität ist auf lange Sicht die Zukunft.“

Marc Sielemann leitet im Berliner BMW-Werk auch die Produktion des E-Rollers C evolution, von dem aktuell „100 bis 120 Fahrzeugen im Monat“ vom Band laufen.
berliner-zeitung.de

25.09.2014 - 08:15

S. Bartol, M. Wissmann, H.-J. Reck, G. Landsberg.

SoerenBartol„Wir wollen der Elektromobilität den entscheidenden Schub für den Massenmarkt geben. Dabei dürfen sich aber Busse und Pkws in den Städten nicht zu stark in die Quere kommen.“

SPD-Fraktionsvize Sören Bartol regt an, im weiteren parlamentarischen Verfahren für das E-Gesetz noch einmal über die Privilegien für Plug-in-Hybride nachzudenken. Es sei „dem Lupo-Fahrer nicht zu erklären, wenn an ihm auf der Busspur der Porsche mit kleinem Zusatz-Elektromotor“ vorbeirausche.
sueddeutsche.de

Matthias-Wissmann„Damit diese Anreize die Kunden überzeugen, müssen sie bundesweit gelten. Deswegen kommt es hier auf ein koordiniertes Vorgehen von Bund, Ländern, Städten und Gemeinden an.“

VDA-Präsident Matthias Wissmann glaubt, dass die jetzt von der Bundesregierung verabschiedeten Maßnahmen der Elektromobilität einen Schub geben können. Das Gesetz sei aber nur „ein erster richtiger Schritt, dem weitere folgen müssen“.
verbaende.com

Hans-Joachim-Reck„Für den Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur ist derzeit kein Businessmodell erkennbar, der Aufbau muss daher klar unter den Vorzeichen der Infrastrukturförderung laufen. Dies kann in Zeiten knapper kommunaler Kassen durchaus ein Engpass sein.“

Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt das E-Gesetz im Grundsatz, hätte sich aber einen stärkeren Fokus auf das Thema Ladeinfrastruktur gewünscht.
presseportal.de

Gerd-Landsberg„Wir sollten Anreize schaffen, dass der örtliche Lieferverkehr in den Innenstädten mit Elektrofahrzeugen durchgeführt wird. Das reduziert die Feinstaubbelastung mehr als die mit großem Verwaltungsaufwand eingeführten Umweltzonen.“

Schlägt Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes vor. Er hält die im E-Gesetz verankerten Privilegien für E-Autos „aus kommunaler Sicht grundsätzlich für geeignet, deren Verbreitung zu fördern“.
dstgb.de

Gefunden bei electrive.net
https://www.electrive.net/2017/11/05/showdown-um-die-e-quote/
05.11.2017 19:16