Circ bringt E-Tretroller mit Wechsel-Akku

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Circ hat in Essen sein E-Tretroller-Angebot gestartet und stellt gleichzeitig seinem neuen E-Tretroller mit austauschbarer Batterie zum ersten Mal in Deutschland vor. Nach dem Start in Essen bringt Circ den neuen E-Tretroller in München und weiteren Städten Deutschlands auf die Straße. Auch in Berlin gibt es News.

Neben der austauschbaren Batterie sei die Lebensdauer von „mindestens 18 Monaten“ das wichtigste Merkmal der neuen Circ-Roller. Zudem sollen einen Geschwindigkeitsmesser, verbesserte Bremsleistung sowie ein ergonomisches Design Sicherheit und Fahrkomfort verbessern.

Wie die Konkurrenz will Circ für den Batteriewechsel Mitarbeiter mit Cargo-E-Bikes einsetzen, aber auch E-Vans. Die Mitarbeiter sollen dann den Akku vor Ort wechseln, das bisherige Einsammeln, Laden und Verteilen der E-Tretroller entfällt damit. „Dank unseres austauschbaren Batteriesystems haben wir die Möglichkeit, Batterien direkt auf der Straße auszutauschen, anstatt den gesamten E-Tretroller ins Lager zu bringen“, sagt Circ-Gründer Lukasz Gadowski. „Die Circ-Logistik wird damit 2020 größtenteils elektrisch mittels E-Lastenfahrrädern und E-Vans betrieben.“

Die Circ-Fahrzeuge werden in Essen aber auch wieder nur in einem begrenzten Innenstadt-Gebiet eingesetzt. In Berlin, wo die Kritik an der E-Tretroller-Flut im Stadtzentrum besonders groß war, wagt sich jetzt ein Anbieter etwas weiter hinaus. Ab sofort setzt der schwedische Anbieter Voi in Steglitz eine Flotte von 50 E-Tretrollern ein. Das Servicegebiet erstreckt sich zunächst von der Schildhornstraße über den botanischen Garten bis zur Habelschwerdter Allee und kann nach Bedarf ausgeweitet werden.

„Steglitz bietet für uns sehr viel Potential und wir denken, dass sich unsere E-Scooter hier gut in das bestehende Verkehrsangebot einfügen könnten“, sagt Claus Unterkircher, Vois General Manager für den DACH-Raum. In Hamburg setzt Voi seine E-Tretroller bereits außerhalb des Stadtzentrums ein.

Ein interessantes Konzept für E-Tretroller testet das eigentlich als Bikesharing-Anbieter gestartete Unternehmen Donkey Republic jetzt in Dänemark. Das Unternehmen will die 150 starke E-Tretroller-Flotte in der Stadt Herning genauso einsetzen wie seine Bike-Flotten (unter anderem in Berlin): Sie können an festgelegten Stationen angemietet und wieder abgestellt werden.

Ein wesentliches Feature des neuen Sharing-Angebots ist die automatische Geschwindigkeitsdrosselung in Fußgängerzonen. Fährt der Kunde mit einem der Donkey-Rollern in eine per GPS vordefinierte Zone, wird die Geschwindigkeit auf Wunsch der Stadtverwaltung auf 5 km/h gedrosselt.

Donkey setzt dabei auch auf E-Tretroller mit Wechsel-Akkus. „Wir haben uns für einen Anbieter entschieden, der hochwertige E-Scooter mit austauschbaren Batterien produziert“, sagt Donkey-CCO Rune Kokholm. „So können unsere Mechaniker bzw. Shepherds, wie sie bei uns heißen, ihre Tour mit E-Bikes absolvieren und die E-Scooter-Akkus ganz einfach austauschen.“ Hinzu komme, dass die festgelegten Verleihstationen dazu beitragen, die Flotte beisammenzuhalten und so verhindern, dass die E-Kickscooter an ungünstigen Standorten abgestellt werden.
Quelle: Info jeweils per E-Mail

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