Hyundai Kona Elektro fährt in China mit CATL-Batterien

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Hyundai hat in China die Genehmigung für den Verkauf seines vollelektrischen Kona erhalten. Um von den chinesischen Subventionen zu profitieren, darf Hyundai den Kona Elektro allerdings nicht wie sonst üblich mit Batterien von LG Chem ausrüsten.

Stattdessen muss der Autobauer auf einen Batterie-Zulieferer aus China zurückgreifen. Laut „Argus Media“ ist die Wahl auf  CATL gefallen. Hintergrund ist, dass die chinesische Regierung 2016 in bewährtem Protektionismus-Stil entschieden hat, E-Fahrzeuge mit Batterien von Samsung oder LG Chem von der Förderliste zu streichen. Daraufhin fiel der Marktanteil beider koreanischer Konzerne im Reich der Mitte um etliche Prozentpunkte. Denn ohne Subventionen sind Automobilhersteller dort praktisch nicht wettbewerbsfähig. Jedenfalls gilt das für den Augenblick, denn China hat vor, die üppigen Subventionen für Elektroautos zu beschneiden.

Doch zunächst einmal muss auch Hyundai noch bei den Batterien des Kona Elektro improvisieren. Der Stromer wird von Hyundais Joint Venture mit BAIC Motor in China eingeführt. Das Gemeinschaftsunternehmen namens Beijing Hyundai Motor (BHMC) hat in China im vergangenen Jahr rund 790.000 Fahrzeuge verkauft. Der Kona Elektro soll zusammen mit zwei Plug-in-Hybrid-Modellen noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Und wenn wir schon bei der internationalen Einführung des Kona Elektro sind: Ab dem 9. Juli wird Hyundai den E-SUV auch in Indien auf den Markt bringen. Der Preis wird bei 2,5 Mio Rupien (gut 32.000 Euro) liegen. Hyundai will das Modell ab der zweiten Jahreshälfte auch in Indien produzieren. Der Plan steht in Zusammenhang mit einer Investition in Höhe von 70 Mrd Rupien (rund 870 Mio Euro) in das Hyundai-Werk in Chennai im indischen Bundesstaat Tamil Nadu.
argusmedia.com (China), zigwheels.com (Indien)

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