Überarbeitete E-Transporter von Fiat in ersten Ländern bestellbar

Fiat Professional hat in den ersten europäischen Ländern die Bestellungen für seine überarbeitete Modellpalette geöffnet. Die vor einigen Tagen zusammen mit den Transportern und Vans anderer Stellantis-Marken präsentierten Neuauflagen des E-Ducato, E-Doblò und E-Scudo können ab sofort in Italien und Frankreich geordert werden.

Bild: Fiat

In Italien startet der E-Doblò bei 31.600 Euro als Kastenwagen. Mit dem „Crew Cab“-Aufbau sind es mindestens 34.250 Euro. Der E-Ducato mit der neuen 110-kWh-Batterie startet ab 53.000 Euro, allerdings gibt es zu diesem Preis nur das Fahrgestell mit einfacher Kabine. Das Fahrgestell mit Doppelkabine startet bei 55.400 Euro, der günstigste Kastenwagen steht mit 55.700 Euro in der Liste. Mit Sitzen zum Personentransport werden für den E-Ducato mit seinem neuen 200-kW-Antrieb mindestens 56.200 Euro fällig. Der E-Scudo war zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels noch nicht im italienischen Konfigurator gelistet.

Im französischen Konfigurator von Fiat Professional wird der E-Doblò zu Preisen ab 32.900 Euro angeboten, also 1.300 Euro teurer als in Italien. Dafür ist in Frankreich bereits der E-Scudo gelistet: Mit der 50 kWh-Batterie ist das Modell ab 39.300 Euro zu haben, dafür gibt es inzwischen das M-Modell – die kurze S-Karosserie mit 4,60 Metern Länge wird nicht mehr angeboten. Die Variante mit dem großen 75-kWh-Akku gibt es in Frankreich ab 43.900 Euro. Alle genannten Preise sind netto.

Die Preise des neuen E-Ducato in Frankreich lassen sich leider noch nicht im Konfigurator einsehen. Dort kann im Moment nur zwischen den bisherigen Batterie-Varianten mit 47 oder 79 kWh filtern. Das überarbeitete Modell wird aber nur noch mit dem erwähnten 110-kWh-Akku angeboten.

Den neuen E-Ducato und die anderen Modelle hatte Stellantis im Oktober bei seinem „Commercial Vehicles Ambition Day“ vorgestellt. Dabei wurden aber nicht alle technischen Details erklärt, in den Mitteilungen der einzelnen Stellantis-Marken blieben auch einige Fragen zum Antrieb offen. So bleibt es zwar beim E-Doblò und E-Scudo bei den bekannten 100 kW Leistung. Bei Fiat Professional ist nun aber von einem „neuen, hauseigenen Elektroantrieb“ die Rede – es dürfte sich also um eine 100-kW-Version der Eigenentwicklung von Stellantis und Nidec handeln. In den Pkw-Modellen wird dieser Antrieb mit 115 kW angeboten. Da dieser Antrieb deutlich effizienter sein soll als der bisherige EMR3 von Vitesco Technologies, steigt (auch dank weiterer Maßnahmen wie einer Wärmepumpe) die Reichweite im Falle des Kastenwagens um 50 auf 330 Kilometer und bei dem Midsize-Van E-Scudo sind es 20 Kilometer mehr, also bis zu 350 Kilometer.

Der große Fiat E-Ducato und seine Schwestermodelle kommen mit dem 110-kWh-Akku nun auf bis zu 420 Kilometer Reichweite – konkret in der Variante L3H2 Panel Van. Aufgrund der unterschiedlichen Aufbauten und Gewichte kann die Reichweite je nach Variante jedoch stark variieren. Bei allen Varianten einheitlich ist aber die DC-Ladeleistung von bis zu 150 kW und die Antriebsleistung von 200 kW.

Als nächste Märkte werden Deutschland, die Benelux-Länder, Spanien, Portugal, die Niederlande, Polen, Großbritannien und Österreich folgen, wie Fiat Professional ankündigt. Die (Basis-)Preise in diesen Ländern werden in der Mitteilung aber noch nicht genannt.

stellantis.com, fiatprofessional.com (Konfigurator Italien), fiatprofessional.com (Konfigurator Frankreich)

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