Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier setzt sich für den Aufbau einer Batteriezellen-Produktion in Europa ein und signalisiert in diesem Kontext, dass die Bundesregierung bereit sei, finanzielle Unterstützung im Rahmen der „beihilferechtlich zulässigen Grenzen“ zu leisten.
Die Bundesregierung will angesichts der drohenden Klage durch die EU-Kommission ihre Maßnahmen für saubere Luft in deutschen Städten deutlich ausweiten und erwägt in diesem Zusammenhang offenbar auch einen möglicherweise kostenlosen ÖPNV.
„Der Staat kann nur den Rahmen setzen. Die Batteriefabrik müssen indes schon die Unternehmen bauen.“
Kanzleramtschef Peter Altmaier fordert von der heimischen Industrie Investitionen in die Speichertechnologie. Nur so könne weiter ein großer Teil der Wertschöpfung in Deutschland bleiben. manager-magazin.de
„Elektromobilität ist kein Hype, sondern ein Transformationsprozess.“
BMW-Chef Harald Krüger erwartet mit dem Durchbruch der E-Antriebe auch weitreichende Änderungen der globalen Wertschöpfungsmodelle. Die gesamte Entwicklung sei ein Marathon zum Abbau der CO2-Emission in der Autowelt. automobilwoche.de
„Ohne Dieselgate wäre VW ungebremst an die Wand gefahren.“
Prof. Ferdinand Dudenhöffer ringt dem Abgasskandal im Sinne der Zukunftsprognose für den Konzern etwas Gutes ab. Einen Masterplan wie den gerade vorgestellten VW-Zukunftspakt mit starkem Fokus auf E-Mobilität hätte es sonst wohl nicht gegeben. automobilwoche.de
„Ich würde mir wünschen, dass das Land, wo das Auto erfunden wurde, so gut ist, dass es ein E-Auto produziert, das 100 Kilometer weiter fährt und günstiger ist als das mit dem T am Anfang.“
Diese Worte stammen – man lese und staune – von Kanzleramtschef Peter Altmaier. Er fordert mit Verweis auf die Gigafactory Der T-Firma von der hiesigen Industrie auch verstärkte Anstrengungen für den Aufbau einer großen Batteriezellenfertigung in Deutschland. zfk.de
„Wir können diese Sachen auch und werden Sie zeigen, wenn die Zeit reif dafür ist.“
Kündigt Fiat-Chef Olivier Francois an und bezieht sich dabei auf die jüngst auf dem Pariser Autosalon präsentierten Elektroauto-Studien von VW & Co. An eine nahende Elektro-Zukunft von Fiat zu glauben, fällt dem geneigten Beobachter allerdings reichlich schwer. stern.de
„Man kann sehen, dass viele Hersteller an der Serie Interesse zeigen. Das ist logisch, wenn man sieht, was in der Straßenwagen-Technologie passiert.“
Mercedes-Sportchef Toto Wolff spricht hier über die Gründe für das Interesse an einem Einstieg in die Formel-E. Ein solcher müsse aber nicht gleichbedeutend mit dem Formel-1-Aus des Herstellers sein. Eine Entscheidung soll aber „in naher Zukunft“ fallen. motorsport-total.com
„Bei der Verteilung der Märkte von morgen werden nur die Unternehmen mitreden können, die rasch in der Lage sind, massentaugliche Elektrofahrzeuge anzubieten. Das wäre auch ein Beitrag, um Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen. Es muss möglich sein, dass die deutschen Autobauer ein Elektroauto auf den Markt bringen, das besser und preisgünstiger ist als der Tesla von Elon Musk.“
Dieser Wink mit dem Zaunpfahl kommt von Kanzleramts-Chef Peter Altmaier. Autohersteller müssten „die Themen der Zukunft erkennen und danach handeln“, wenn sie auch in Zukunft zur Weltspitze gehören wollen. Solche Aussagen sind gewiss mit der Kanzlerin abgestimmt – und damit doppelt bedeutsam. tagesspiegel.de
„Die Erhöhung der Reichweite ist eine Herausforderung – und wir arbeiten daran. Aber es gibt noch eine weitere Herausforderung: Eine ausreichende Ladeinfrastruktur.“
Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn verweist auf die kürzlich gesteigerte Reichweite des Nissan Leaf und drängt auf mehr Tempo beim Aufbau von Lademöglichkeiten. Mit mehr Reichweite alleine lasse sich das Akzeptanzproblem von E-Autos nicht lösen. hybridcars.com
„Die alternativen Antriebe müssen endlich raus aus der Nische.“
Das fordert Andreas Kuhlmann, neuer Chef der Deutschen Energie-Agentur. Perspektivisch werde an Kaufanreizen kein Weg vorbeiführen. Zudem sollten Informationsdefizite abgebaut und innovative Akteure stärker unterstützt werden. dmm.travel
„Aber ich sage als Umweltminister auch, dass wir darauf achten müssen, dass wir auf diesem Weg nicht Arbeitsplätze an Länder verlieren, die weniger Klimaschutz betreiben.“
Umweltminister Peter Altmaier gibt in Brüssel den Doppel-Agenten: Einerseits wolle er die Elektromobilität fördern, andererseits zögert er mit der Bundesregierung die Abstimmung über CO2-Grenzwerte hinaus. focus.de, spiegel.de
„Unsere asiatischen Mitbewerber sind deutlich schneller, deutlich agiler. Da müssen wir wahnsinnig aufpassen, dass wir nicht plötzlich dumm aus der Wäsche gucken.“
Sagt Prof. Dr. Werner Tillmetz vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg in unserem Video-Interview und meint damit die Industrialisierung von E-Mobilität durch Absatz-Förderung. electrive.net
„Deutschland spielt in der Champions League der Elektromobilität. Was mir fehlt, ist die europäische Perspektive. Wir müssen das paneuropäisch sehen.“
Maximilian Strotmann, Kabinettsmitglied des Europäischen Kommissars für Verkehr, lobte die vielen guten Projekte, will diese aber jetzt europaweit verknüpfen und ein Grund-Netzwerk an Ladeinfrastruktur schaffen.
„Wir kommen an der Prämie nicht vorbei. Und da bin ich mir sicher, dass auch der VDA früher oder später auf der Matte steht.“
Valerie Wilms, Bundestagsabgeordnete der Grünen, nahm kein Blatt vor den Mund und hätte sich das Geld für die E-Schaufenster gerne gespart, um es gleich in die Absatz-Förderung zu stecken.
„Wir haben neun oder zehn verschiedene Antriebsarten. Wir wissen aber, dass wir am Ende nur drei oder vier brauchen. Die deutsche Automobilindustrie muss jetzt mal entscheiden, wo sie ihre Schwerpunkte setzt.“
Bundesumweltminister Peter Altmaier fiel mit klaren Ansagen auf, verteidigte die Forderung nach Supercredits und lehnte eine Kaufprämie für Stomer ab.
„Das batterie-elektrische Auto ist kein Allheilmittel, aber ein wichtiges Element im Antriebsmix der Zukunft. Der Verbrennungsmotor wird noch lange weiter existieren, weil er seine eigene Abschaffung finanzieren muss.“
Daimler-Chef Dieter Zetsche lobte auch die inhaltliche Zusammenarbeit mit Tesla, kann sich die Finanzierbarkeit flächendeckender Batteriewechsel-Stationen nicht so recht vorstellen.
Quelle für alle: Peter Schwierz für electrive.net vor Ort
„Es würde die Lebensqualität in unseren Städten wirklich verbessern, wenn Autos kaum noch Geräusche verursachen. Wir müssen der Elektromobilität auch deshalb zum Durchbruch in Deutschland verhelfen.“
Ob diese Äußerung von Bundesumweltminister Peter Altmaier auch als Ablehnung von Soundgeneratoren verstanden werden kann – unklar. wiwo.de (vorletzter Abs.)
„Wir glauben, dass Wasserstoff mit Brennstoffzelle nach heutigem Stand der Technik genauso gut, wenn nicht sogar deutlich besser ist, als batterieelektrisch zu fahren.“
Shell-Wissenschaftschef Wolfgang Warnecke lässt keinen Zweifel an seiner Präferenz beim Antrieb der Zukunft – wohl aus gutem Grund. derstandard.at