Zweites Batteriezellkonsortium vor Abschluss

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Das zweite im Rahmen der „Altmaier-Milliarde“ geförderte Konsortium zum Aufbau einer europäischen Batteriezellfertigung nimmt Gestalt an. Die beteiligten Länder haben sich auf das Arbeitsprogramm des zweiten Verbunds geeinigt.

Das Wirtschaftsministerium nennt zwar offiziell immer noch keine Namen, doch das „Handelsblatt“ berichtet nun unter Berufung auf Insider, dass „mehrere namhafte Konzerne“ an dem zweiten Konsortium beteiligt sind, darunter BMW, BASF, Varta und BMZ. „Innerhalb nur eines Jahres ist es uns gelungen, zwei europäische Großprojekte zur Batteriezellfertigung auf das Gleis setzen. Das zeigt, welche Kraft europäische Mitgliedstaaten und Unternehmen in einem komplexen industriellen Umfeld gemeinsam aufbringen können“, sagt Wirtschaftsminister Peter Altmaier.

Bei einem Treffen am Mittwoch in Berlin haben sich die beteiligten Länder Frankreich, Polen, Italien, Finnland, Belgien, Schweden, die Slowakei, Spanien und Deutschland auf das Arbeitsprogramm geeinigt. Darin wird festgelegt, welche Aufgaben die beteiligten Unternehmen übernehmen sollen. Laut Wirtschaftsministerium waren auch Vertreter von 30 Unternehmen anwesend.

Einen weiteren Zeitplan für das zweite Konsortium nannte Altmaier offenbar nicht. Bei dem Treffen am Mittwoch im Bundeswirtschaftsministerium haben aber auch Vertreter der Europäischen Kommission teilgenommen, „um das Verfahren zu begleiten“ – spätere Verzögerungen sollen so minimiert werden.

Das erste Konsortium, bestehend aus dem PSA-Konzern und dem Batteriehersteller Saft, war im Mai offiziell bestätigt worden. Das Projekt wurde im Juni der Europäischen Kommission vorgestellt und pränotifiziert.
handelsblatt.com, bmwi.de

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