Mini Cooper SE kann in weiteren Ländern reserviert werden

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Der vollelektrische Mini Cooper SE kann nun in insgesamt zwölf europäischen Ländern reserviert werden. Zu den Ländern zählen Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz und Großbritannien. 

Erst vor zwei Wochen wurde der lange angekündigte Elektro-Mini präsentiert. Doch schon jetzt soll es bereits 40.000 Interessenten für den Cooper SE geben, dessen Produktion im November starten soll.

Interessierte Kunden können nun in den oben genannten Ländern eine Reservierung für den rein elektrischen Mini aufgeben. Je nach Land muss zudem eine Anzahlung geleistet werden – in der Regel ca. 500 Euro. Kunden, die den Cooper SE reserviert haben, sollen so zu den ersten gehören, die das Fahrzeug erhalten. Wer keine Bestellung auslöst, erhält seine Anzahlung zurück.

Der Elektro-Mini greift auf die Technik des BMW i3s zurück und verpackt diese im gewohnten Mini-Design neu. Der Elektromotor leistet im Mini somit ebenfalls 135 kW. Die Reichweite liegt ausstattungsabhängig zwischen 235 und 270 Kilometer. Der Verbrauch liegt zwischen 13,2 und 15,0 kWh. Allerdings hat BMW die Werte „wegen der Vergleichbarkeit“ auf den alten NEFZ zurückgerechnet.

Die T-förmig im Fahrzeugboden verbaute Batterie kommt auf eine Kapazität von 32,6 kWh – im i3s sind es inzwischen 42,2 kWh. Der Mini übernimmt beim Laden die Eckdaten des BMW i3: Mit Gleichstrom sind bis zu 50 kW möglich (die 80-Prozent-Ladung dauert 35 Minuten), mit Wechselstrom (11 kW) dauert die 80-Prozent-Ladung 2,5 Stunden (100 Prozent: 3,5 Stunden).

Die Preise starten in Deutschland ab 32.500 Euro, die genaue (Auf-)Preisstruktur hat BMW allerdings noch nicht veröffentlicht. Der Elektro-Mini hat zudem eine sehr gute Serienausstattung: Er wird immer mit Navigationssystem, LED-Scheinwerfern und auch einer Wärmepumpe ausgeliefert – beim i3 kostet diese mehrere hundert Euro extra. Interessant ist auch der Preisunterschied zum Technik-Spender i3s, für den BMW mindestens 41.600 Euro verlangt. Hier gibt Mini den Kostenvorteil der kleineren Batterie und den Verzicht auf die aufwändige Carbon-Karosserie des i3 an den Kunden weiter.

Mit dem Trio Opel Corsa-E, Peugeot e-208 und DS 3 Crossback E-TENSE, aber auch dem überarbeiteten Renault Zoe kommen Elektro-Kleinwagen auf den Markt, die zu geringeren Preisen höhere Reichweiten bieten. Ob beim Mini Cooper SE Image und Premium-Feeling ausreichen werden, um in diesem oft Reichweiten-getriebenen Wettrüsten bestehen zu können, wird sich erst noch zeigen.

Zumindest hat die britisch-bayerische Kleinwagen-Marke mit dem Mini Cooper SE ihr erstes Serien-Elektroauto vorgestellt. Und offenbar will BMW zudem den bereits 2011 als Studie eines kleinen Stadtflitzers gezeigten Rocketman jetzt wirklich bauen – und zwar in China als Elektroauto. Und: Laut einem BMW-Vorstand sei es sogar möglich, dass Mini bald nur noch Elektroautos bauen könnte.
insideevs.com, mini.com

1 Kommentar

zu „Mini Cooper SE kann in weiteren Ländern reserviert werden“
wozu fakten
22.07.2019 um 18:57
Eine herbe Enttäuschung! Außer Spesen nichts gewesen!

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